Sprechen Sie Gibbon?
ANIF (mek). Schnattern, Kreischen, Singen, ja sogar Ultraschall – alle diese Mittel nutzen Tiere um miteienander zu plaudern und sich zu unterhalten. Neben Geräuschen ist zur Kommunikation auch die Körpersprache von größter Bedeutung. Wie sich die einzelnen Arten untereinander verständigen, konnten Kinder kürzlich im Salzburger Zoo in Anif bei der Führung "Sprich mit mir" erleben.
Den Tag mit einem Duett beginnen
"Gibbons leben in einer Einehe", erklärt Zoo-Lotse Martin den Kindern und ergänzt: "Die Primaten beginnen den Tag mit einem gemeinsamen Lied." Und als hätte das Affenmännchen Martins Worte gehört beginnt es hoch oben im Wipfel eines Baumes mit seinem beeindruckenden Gesang. "Von allen Tieren finde ich die Gibbons am tollsten weil sie so schön singen", sagt die siebenjährige Elisabeth. Bei den Bienen ist wiederum die Körpersprache das wichtigste Mittel zur Verständigung. "Sie tanzen durch die Luft und kommunizieren so miteinander", weiß Martin. Die Präriehunde haben einen eigenen Wächter der sich auf den höchsten Punkt der Umgebung stellt und ein lautes Pfeifen von sich gibt, wenn Gefahr droht. "Er ist der Held der Gruppe weil er sich damit selbst in Gefahr bringt", erzählt der Experte den aufmerksamen Kindern.
Ultraschall und Luftblasen
Auch Fische und Reptilien unterhalten sich. Pyranhas reden miteinander indem sie unterschiedliche Luftblasen erzeugen. Kaimane nutzen Ultraschall zur Verständigung. "Den Kaiman finde ich ganz besonders toll", freut sich Zoobesucher Martin. Die Augen des Neunjährigen können sich gar nicht mehr von dem Aligator losreißen. "Nein, die Pyranhas sind viel cooler", sagt der fünfjährige Xaver. Zum Abschluss des Abenteuers gibt es für die begeisterten Kinder einen Pass, der sie zusammen mit zwei weiteren Führungen zu "ausgebildeten Zooforschern" macht.
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