Überregionale Lösungen für den Flachgau
Eder, Schröder, Kralik & Djundja wollen gemeinsam mit der zukünftigen Landesregierung eine überregionale Lösung zur Verbesserung der Verkehrssituation im nördlichen Flachgau
"FLACHGAU (red). Von allen Bezirken im Bundesland Salzburg ist der Flachgau jene Region, in der die Bevölkerungszahl am stärksten ansteigt. Ein Umstand, der allerdings auch die Infrastruktur auf die Probe stellt. Der Bürmooser Bürgermeister Peter Eder und sein Vizebürgermeister Fritz Kralik sowie der Oberndorfer Bürgermeister Peter Schröder und sein Vizebürgermeister Georg Djundja warten nun mit vier konkreten Lösungsvorschlägen zur Verbesserung der aktuellen Problematiken auf.
Anforderung: Infrastruktur
„Die Menschen leben sehr gerne in unseren Gemeinden, weil sie alles haben, was sie zum Leben brauchen. Viele pendeln mit dem Auto oder der Lokalbahn in die Stadt Salzburg, weil sie dort arbeiten", weiß der Bürmooser Bürgermeister Peter Eder: „In den letzten Jahren ist die Situation für Pendlerinnen und Pendler unerträglich geworden. Gerade auch Oberndorf ist besonders vom massiven Verkehr betroffen." „Oberndorf ist das Verkehrs-Nadelöhr im nördlichen Flachgau. Autofahrerinnen und Autofahrer, die über Freilassing in Richtung Stadt Salzburg wollen, müssen durch Oberndorf durchfahren, um über die einzige Brücke in der Region ins bayerische Laufen auf die B20 zu kommen", schildert Bürgermeister Peter Schröder das Problem.
1. Lokalbahn ausbauen
An erster Stelle der Forderungen steht für den Oberndorfer Vizebürgermeister Georg Djundja die Attraktivierung und der Ausbau der Lokalbahn. „Mit Blick auf den Stau auf den Straßen stehen wir vor dem Problem, dass wir mehr Menschen auf die Schiene bringen müssen, während die Kapazitätsgrenzen bereits bei der bestehenden Anzahl an Passagieren erreicht sind", so Djundja.
2. Lösung Hagenau
Weil viele Menschen allein schon aus beruflichen Gründen auf das Auto angewiesen sind oder etwa aus Oberösterreich oder dem benachbarten Bayern einpendeln, fordern die SPÖ-Politiker aus Oberndorf und Bürmoos anstatt des Gitzentunnels wirksamere Maßnahmen: „Eine echte Entlastung des Durchzugsverkehrs durch das Ortsgebiet von Bergheim wird es nur dann geben, wenn man von Hagenau rasch in alle Richtungen auf die Autobahn fahren kann – sei es durch einen Vollanschluss oder eine Zubringerbrücke zum Anschluss Messezentrum“, nennen Peter Eder und Fritz Kralik die zweite Forderung an die Landesregierung.
3. Zusätzliche Salzachbrücke
Als dritte Maßnahme wird für die Region eine zweite Autobrücke über die Salzach gefordert, welche beispielsweise auf Höhe Triebenbach erfolgen könnte. „Für uns in Oberndorf wird nur der Bau einer zweiten Autobrücke, welche die österreichische B156 mit der bayrischen B20 verbindet, eine massive Entlastung bringen. Zwischen Freilassing und Tittmoning gibt es aktuell nur unsere Brücke in Oberndorf. Das ist viel zu wenig“, erklären Schröder und Djundja.
4. Anbindung St. Georgen
„Unser vierter Vorschlag ist die direkte Verkehrsanbindung von St. Georgen zur B156. Dadurch ersparen sich viele Autofahrer den Weg durch das Stadtzentrum von Oberndorf. Aus unserer Sicht wäre das eine Umfahrung unseres Stadtkerns, aus Sicht der Pendlerinnen und Pendler würde sich dadurch der Weg zur Arbeit nicht nur zeitlich, sondern auch von der Strecke her verkürzen“, so Djundja. „Stauzeit ist Lebenszeit“, bringt Peter Eder das Anliegen hinter den vier Forderungen auf den Punkt. Auch Peter Schröder ist von der Notwendigkeit der vier Maßnahmen überzeugt: "Unsere vier Forderungen sind realistisch und umsetzbar."
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