Walter Steidl und Karl Schnell zu Gast im Sommergespräch in "Bezirksblätter nachgefragt"
Dass die neue Regierung auch eine "grüne Handschrift" trägt, sei nicht erkennbar, so SPÖ-Klubobmann Walter Steidl und FPÖ-Klubobmann Karl Schnell beim TV-Talk "Bezirksblätter nachgefragt" auf RTS. Auch von einem neuen Stil in der Zusammenarbeit mit dem Landtag, insbesondere den Oppositionsparteien sei nichts zu spüren. "Ja, wir stimmen im Interesse des Landes in einigen Punkten mit, aber wir werden mit Halbwahrheiten konfrontiert oder angelogen", so Schnell. So sei der Plan, den Wohnbaufonds zu verkaufen überhaupt nur durch eine Indiskretion aus dem Büro des ressortzuständigen Landesrates Hans Mayr ans Licht gekommen, ergänzte Steidl. "Wäre das nicht passiert, dann hätten wir von diesem Plan gar nichts erfahren."
In der laufenden Regierungsperiode kommt auf beide Parteien eine Verjüngungskur zu: Steidl will in eineinhalb Jahren ältere, arrivierte Landtagsabgeordneten sukzessive durch jüngere ersetzen. "Wenn man für eine Partei kandidiert und in den Landtag kommt, dann ist das keine Bestellung auf Lebenszeit. Da muss man das größere Ganze sehen", so Steidl.
Schnell wiederum bekräftigte, an seinem Wunsch-Kandidaten für seine Nachfolge als Klubobmann, dem Pinzgauer Markus Steiner, festhalten zu wollen. "Er erinnert mich an mich selbst, in jungen Jahren, vielleicht ein bisschen forsch, aber ich habe ja auch noch viel lernen müssen."
Zur Sendung "Bezirksblätter nachgefragt" geht es hier.
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