Internationales Schlittenhunderennen
Ein Hauch von Alaska in Hintersee
HINTERSEE. Am Wochenende wehte beim Internationalen Schlittenhunderennen ein Hauch von Alaska durch die Flachgauer Gemeinde Hintersee im Salzburger Land. Mehrere Welt- und Europameister waren mit ihren vierbeinigen Partnern in ihren jeweiligen Disziplinen am Start. Der Österreichische Schlittenhundesportclub (HSV-ÖSHS) veranstaltete gemeinsam mit der Gemeinde Hintersee, dem Tourismusverband und den Grundstückseigentümern zum ersten Mal ein internationales Rennen.
Bei Schlittenhunderennen erfolgt die Einteilung der Klassen nach Hunderasse und nach Hundeanzahl. Beginnen kann man schon mit einem einzigen Hund in der Kategorie Skijoering, wo der Hund den Musher entsprechend unterstützt, aber auch die sportliche Kondition des Mushers gefragt ist. Diese Disziplinen sind auf maximal 2 Hunde begrenzt. Ab zwei Hunden kann man dann bereits in der Schlitten Kategorie starten, wo bis zu 12 Hunde den Schlitten ziehen.
Die Streckenlängen variierten von 6 bis 18 Kilometern, je nach Disziplin und Hundeanzahl. In Hintersee konnten die Zuschauer Sibirische Huskies, Alaskan Malamutes, Samojeden, Grönlandhunde und sogenannte Hounds (Mischling aus Jagdhund und Husky) bewundern und sorgten für etwas Alaska-Flair, wo man die enorme Kraft und Laufbegeisterung der Schlittenhunde hautnah erleben konnte.
Ein Musher lenkt das Hundeschlittengespann, sie kommen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn und Tschechien und damit aus ganz Europa. Bei größeren Gespannen braucht es neben der Liebe zum Tier und zur Natur auch Managementfähigkeiten für die Vierbeiner.
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