Konradinum
Ein modernes Lebenszentrum für Menschen mit Behinderung
Nach rund drei Jahren Bauzeit konnte das neue Konradinum in Eugendorf bereits letzten Dezember von den Bewohnern bezogen werden. Die offizielle Übergabe hat, bedingt durch die Corona-Pandemie, erst diese Woche stattgefunden.
EUGENDORF, SALZBURG. „Seit Beginn meiner Tätigkeit in der Landesregierung ist mir der zeit- und bedürfnisgerechte Neubau dieser Einrichtung für Menschen mit Behinderungen ein wichtiges Anliegen – nun ist es realisiert und ein Vorzeigeprojekt geworden“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl.
Viele Zimmer – viele Möglichkeiten
Der Neubau wurde auf einem Nachbargrundstück des bisherigen Konradinums errichtet. Es gibt fünf Wohnbereiche mit je sieben Bewohnern. Jedem steht ein Einzelzimmer mit eigener Dusche und WC zur Verfügung, das individuell eingerichtet wurde. Zudem gibt es zwei Gästezimmer zur Kurzzeitunterbringung, als Entlastung für pflegende Angehörige oder zur Überbrückung von Notfallsituationen. Ein weiteres Zimmer bietet die Möglichkeit zur Betreuung von jungen Beatmungspatienten ohne Monitoring. Zusätzlich wurde das tagesstrukturierende Beschäftigungsangebot für zirka zehn externe Personen erweitert.
Viele positive Rückmeldungen
„Die gesamte Planung wurde auf die Bedürfnisse unserer Klientinnen und Klienten ausgerichtet. Es wurde mit viel Holz, großen Fenstern und Licht gearbeitet, damit alle, die hier wohnen und arbeiten, oder uns als Gäste besuchen, ein optimales Umfeld vorfinden und nutzen können“, freut sich die Hausleitung des Konradinums, Andrea Huber, die von vielen positiven Rückmeldungen zum gelungenen Neubau aus dem ganzen Ort und von den Angehörigen sowie Bewohnern berichtet. Insgesamt umfasst das neue Konradinum rund 8.000 Quadratmeter, die Hälfte davon ist Park- und Erholungsfläche.
Teil unserer Gemeinde
„Die Menschen, die hier wohnen, fühlen sich sichtlich wohl – sie sind auch ein Teil unserer Gemeinde und bereichern das Zusammenleben. Ich habe mich verantwortlich gefühlt, mich dafür einzusetzen, dass das Konradinum in Eugendorf bleibt. Ich sehe das als Verpflichtung gegenüber den Menschen, die es im Leben nicht so leicht haben“, so der Bürgermeister von Eugendorf, Johann Strasser.
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