Werkschulheim setzt auf den "Spielplatz Wald"
EBENAU (buk). Mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten setzt das Werkschulheim Felbertal auf Bewegung bei Kindern. So gibt es hier etwa regelmäßige Laufwettbewerbe durch den Wald, einen Parcours, bei dem selbstgebaute Bögen abgefeuert werden und einen eigenen Waldspielplatz. "Die Kinder waren in ihrer Freizeit sowieso schon immer wieder dort unterwegs", erzählt Geschäftsführer Bernhard Reichl. Ein Pachtvertrag mit den Bundesforsten hat hier den Grundstein gelegt, dass das auch problemlos möglich ist.
Ideen der Lehrer
Die meisten der Aktivitäten stammen von Ideen der Lehrer und Erzieher, ein Großteil wird dann auch umgestzt. So hat Stefan Mayr mit den Kindern eine eigene Schulimkerei im Wald aufgebaut. Hier lernt der Nachwuchs die Grundlagen und Fachbegriffe der Honigerzeugung kennen. Zudem bietet das Gehölz perfekte Bedingugnen für die Rohstoffkunde der Tischlereitechnik – etwa, wie eine Buche, Eiche, Tanne oder Fichte aussieht.
Sport und Staumauern
"Bei Outdoor- und Sportaktivitäten sind wir sehr bemüht'", sagt Reichl. "Die Kinder nehmen das sehr gut an." Auch die Verletzungsgefahr sei nicht höher als im normalen Schulbetrieb. Vor allem in der Unterstufe – das Internatshaus der ersten Klasse befindet sich direkt am Waldrand – finden die Möglichkeiten großen Anklang. Die Palette reicht hier vom Fangen-Spielen bis hin zum Bau kleiner Staumauern im Bach. Und auch die Klamm und der Hintersee sind nicht weit entfernt.
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