K.o-Tropfen am Sportlerball

Trotz Handschellen beim Feiern: Missbrach von k.o.-Tropfen ist schwer nachweisbar | Foto: Foto: Franz Neumayr
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  • Trotz Handschellen beim Feiern: Missbrach von k.o.-Tropfen ist schwer nachweisbar
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ST. GILGEN (lin). So mancher Besucher des Sportlerballs in der Adam-Tenne in Abersee vor einigen Tagen mag sich am darauffolgenden Tag k.o. gefühlt. haben. Bei vier Ballgästen hat das aber ganz sicher nichts mit dem Alkohol zu tun. Ihnen sind sogenannte k.o.-Tropfen verabreicht worden. Ein Arzt hat Reste eines dieser geruchs- und geschmackslosen Narkosemittels zweifelsfrei nachgewiesen. Die Polizei ermittelt jetzt.

Die Opfer erlitten laut Polizei einen „Filmriss“. Sie klagten jeweils über starke Übelkeit und konnten sich an nichts erinnern. Laut Polizei bemerkt man die Tropfen zunächst selbst nicht. Dann spürt man Übelkeit und Schwindel, so als hätte man zu viel Alkohol getrunken. „Bereits vor dem Verlust des Bewusstseins machen die Tropfen willenlos und leicht manipulierbar. In diesem Vorstadium kann man noch eine Weile relativ normal reden und sich bewegen. Für Außenstehende ist nicht erkennbar, dass man bereits ein vollständiges ‚Blackout‘ hat“, so Polizeisprecherin Eva Welzl.

Die Polizei rät, das eigene Glas nie unbeobachtet zu lassen oder Freunde zu bitten, auf die Gläser zu achten. „Wenden Sie sich an das Personal oder Freunde, wenn Ihnen plötzlich übel oder schwindlig wird.“ Beim Verdacht, dass K.o.-Tropfen verabreicht wurden, sollte man sofort den Arzt aufsuchen, auch um später Beweise zu haben."

Hinweise zu einem möglichen Täter gibt es noch nicht. Laut Polizei sei die missbräuchliche Verwendung dieser im Netz leicht zugänglichen Substanz schwer nachweisbar, die Dunkelziffer demnach sehr hoch.

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