Oberndorfer erhält Physikpreis
Jedes Jahr werden an der Johannes Kepler Universität hervorragende Masterarbeiten in Physik ausgezeichnet. Der Oberndorfer Andreas Hinterrreiter erreichte den 3. Platz beim "Wilhelm Macke Award".
OBERNDORF (red). Der Flachgauer Andreas Hinterreiter erreichte für die Forschungen rund um seine Masterarbeit in Physik Platz 3 beim begehrten "Wilhelm Macke Award", einem Publikumspreis. Seine Forschungen hat der junge Oberndorfer der Oxidschicht von Aluminium gewidmet: Diese Schicht ist zwar nur einige wenige millionstel Millimeter dick, aber extrem stabil und für Sauerstoff und Wasser praktisch undurchdringlich. Den ersten und zweiten Platz konnten sich Clemens Staudinger und Lukas Kehrer für ihre Präsentationen sichern.
Aluminium verschweißen
Im Zuge seiner Masterarbeit ist es dem Oberndorfer Physiker gelungen, Aluminium bei geringer Hitze zu verschweißen. Warum das wichtig ist, erklärt Hinterreiter folgendermaßen: „Diese neue Technik wird bald die Produktion noch besserer Mikrosensoren ermöglichen. Das macht die Entwicklung der nächsten Generation Smartphones wesentlich günstiger!“
Verständliche Vorträge
Jedes Jahr werden an der Johannes Kepler Universität hervorragende Masterarbeiten in Physik ausgezeichnet. Für den Gewinn des "Wilhelm Macke Preises" müssen die KandidatInnen ihre Forschungsergebenisse vor einem Laien-Publikum überzeugend und verständlich und nach Möglichkeit auch humoristisch präsentieren.
Studium der Physik
Der gebürtige Oberndorfer Andreas Hinterreiter ging nach seiner Matura am Akademischen Gymnasium in Salzburg nach Linz, um Physik zu studieren. Wenn Hinterreiter nicht gerade forscht, findet man ihn beim Snooker.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.