BRUCKMÜHLE
Auch die Kultur macht schwere Zeiten durch

- Bruckmühle-Geschäftsführer Richard Maynau, Aufsichtsratsvorsitzende Inge Windischhofer.
- Foto: BRS/Roland Wolf
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PREGARTEN. "Durch die Pandemie, ausgelöst durch das Corona-Virus, muss das Kulturhaus Bruckmühle voraussichtlich bis Ende Mai schließen." Mit diesen Worten wandte sich Geschäftsführer Richard Maynau am Montag, 16. März, in einem Schreiben an seinen Vorstand. "Dadurch entsteht ein großer Einnahmeverlust, vor allem durch einen vollkommenen Ausfall seit 11. März, als wir gezwungen waren, durch behördliche Vorschriften die ersten Veranstaltungen abzusagen."
Drei von insgesamt fünf Mitarbeitern des Pregartner Kulturhauses befinden sich in Kurzarbeit. Die Kosten dafür teilen sich das Arbeitsmarktservice Freistadt und die Bruckmühle. "Die Mitarbeiter erhalten 90 Prozent ihres Nettolohns und haben das Recht auf Wiedereinstellung, wenn die Krise vorbei ist", sagt Maynau, der gemeinsam mit seiner Mitarbeiterin Helene Ruspeckhofer die Stellung hält.
Die Bruckmühle ist bemüht, alle Veranstaltungen nachzuholen, um im Projektplan bleiben zu können. "Das wird aber nicht zur Gänze funktionieren, daher wird es notwendig sein, noch anderswo Einnahmen zu erzielen. In diesem Sinne hoffe ich auf die positive Erledigung unserer Förderansuchen an Bund und Land."
Aufsichtsratsvorsitzende Inge Windischhofer spricht von einer "schwierigen Zeit für alle" und hofft auf eine "baldige Rückkehr ins normale Leben ohne Corona-Virus". Alle Freunde der Bruckmühle können das Haus insofern unterstützen, als sie nach den derzeitigen Einschränkungen das Kulturangebot und das Wirtshaus wieder intensiv nützen. "Am wichtigsten ist jetzt aber, dass alle gesund bleiben", sagt Windischhofer.
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