DER NEUE HEIMATFILM
Ganz viel Italien und noch mehr Österreich

"Ein bisschen bleiben wir noch" erzählt die Geschichte zweier tschetschenischer Flüchtlingskinder. | Foto: Local-Bühne/Arash T. Riahi
  • "Ein bisschen bleiben wir noch" erzählt die Geschichte zweier tschetschenischer Flüchtlingskinder.
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  • hochgeladen von Roland Wolf

FREISTADT. Von 26. bis 30. August findet im Kino Freistadt bereits zum 33. Mal das Festival "Der Neue Heimatfilm" statt. Mit 49 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen nähert sich die traditionsreiche Veranstaltung dem Begriff „Heimat“ aus den unterschiedlichsten Perspektiven. "Besonders stark sind in diesem Jahr Produktionen aus Österreich vertreten", sagt Kinobetreiber und Local-Bühne-Obmann Wolfgang Steininger. In Kooperationen mit der "Diagonale – Festival des österreichischen Films" (Graz) sowie dem "Crossing-Europe-Filmfestival" (Linz) werden in Freistadt Filme präsentiert, die aufgrund der Absage der Festivals im Frühjahr in Österreich noch nicht im Kino zu sehen waren.

Bei Berlinale ausgezeichnet

Zwei Filme eröffnen das Festival am Mittwoch, 26. August: Der mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnete österreichische Spielfilm "Ein bisschen bleiben wir noch" von Arash T. Riahi erzählt die Geschichte zweier tschetschenischer Flüchtlingskinder in Österreich aus deren Perspektive. Der bei der Berlinale gewürdigte Dokumentarfilm "Walchensee Forever" von Janna Ji Wonders bringt mit autobiografischem Ansatz eine Familiengeschichte über fünf Generationen von Frauen auf die Leinwand. Eine Werkschau widmet das Festival dieses Jahr dem jungen italienischen Regisseur Claudio Giovannesi mit drei Filmen. Giovannesi feierte zuletzt Erfolge mit der Milieustudie "La Paranza dei Bambini", ausgezeichnet mit dem "Silbernen Bären" für das beste Drehbuch bei der Berlinale 2019. Der großen Liebe zum Kino zollt der historische Beitrag "Alois Gugutzer: Filmvorführer" aus dem Jahr 1979 Tribut.

Starker Oberösterreich-Bezug

Natürlich gibt es auch heuer wieder ganz viel Bezug zu Oberösterreich beziehungsweise zum Mühlviertel:

  • In "Wem erzählen" kommen Überlebende des KZ Mauthausen zu Wort.
  • "2268, FRÜHER" ist ein Kurzfilm von Gloria Gammer über den ehemaligen Gasthof Georgihof in St. Georgen an der Gusen.
  • In "Ein bisschen bleiben wir noch" spielt Markus Zett (früher: Markus Zeindlinger) aus Freistadt mit.
  • Die beiden Linzer Julia Gutweniger und Florian Kofler führten Regie für den Film "Sicherheit 123".
  • "Crook" ist ein Filmprojekt des ehemaligen Windhaagers Helmut Steinecker, der unter anderem in Freistadt gedreht wurde.
  • Regie für "Der schönste Platz auf Erden" führte die gebürtige Bad Ischlerin Elke Groen.
  • Die bekannte Schauspielerin Maria Hofstätter, geboren in Linz, gibt spannende Einblicke in die Vergangenheit, wenn sie aus Texten der Sozialwissenschaftlerin Marie Jahoda aus dem Jahr 1938 liest.
  • Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es 2020 einen Festivaltrailer. Diesen hat der gebürtige Grieskirchener Siegfried A. Fruhauf gedreht.

Alle weiteren Informationen über das 33. Festival "Der neue Heimatfilm" gibt es unter filmfestivalfreistadt.at/2020

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