Feldaist-Kohl Hütt’n-Hussenstein-St. Michael
Panoramarunde in Mitterbach
Ein wunderschöner Tag beginnt und wir beschließen, einer Empfehlung zu folgen und eine Wanderung im schönen Mühlviertel zu unternehmen.
GRÜNBACH/FR. Wir fahren nach Grünbach bei Freistadt in den Ortsteil Mitterbach, suchen den Gasthof Forellenwirt und parken unser Auto direkt auf dem Parkplatz vor der Gaststätte. Der Forellenwirt ist derzeit noch geschlossen, wird aber heute der Schlusspart unserer Wanderung werden.
Wir bewundern im Vorgarten des Gasthofes das Logo des Feitlclub Mitterbach – einen überdimensionalen Feitl – machen zig Aufnahmen und wenden uns endlich Richtung Süden, auf den Panoramaweg.
Schon nach 100 m erreichen wir den Fischteich vom Forellenwirt, wandern gemütlich durch den lichten Wald und kommen nach etwa einem Kilometer zur B38, die Böhmerwald Straße.
Hier, an der Kreuzung, finden wir die etwas versteckte Markierung, die uns den Weg zur Ursprung der Feldaist weißt. Mitten in einem Feld finden wir eine Steinanhäufung samt wildem Bewuchs und hören leise das Wasser plätschern und sind uns ziemlich sicher, dass das der Feldaistursprung sein müsste.
Wieder zurück queren wir die Bundesstraße und folgen der Forststraße „Fünfling“ bis zu einer Lichtung. Eine Hinweistafel zeigt uns eine eher versteckte Hütte, die Kohl-Hütt‘n, die natürlich von uns erkundet wird.
Diese Hütte diente früher den Köhlern, die hier Holzkohle herstellten, bei widrigen Wetterverhältnissen als Unterschlupf.
Heute wurde die Hütt‘n umfunktioniert, eine kleine „Erdröhre“ gegraben, verkleidet und wird nun zum Kühlen von Getränken genutzt. Auch ein Stehtisch befindet sich im Inneren, sowie eine „Sunn’bånk“ vor der Hütte.
Für ein Getränk ist es noch zu früh und darum geht es für uns weiter zum nächsten interessanten Ziel, dem Hussenstein auf 951m.
Nun führt der Forstweg durch den Wald, vorbei an unglaublich „aufgeschlichteten“, außergewöhnlichen Steinformationen, wie Ölsteine oder Wackelsteinen, die hier im Mühlviertel zum Allgemeinbild gehören, zu seiner höchsten Erhebung, die wir etwa 15 Minuten später erreichen.“
Vor uns baut sich eine Ansammlung von riesigen Steinen auf, die rund um einen großen Felsen zu einem beachtlichen Aussichtspunkt gewachsen sind. Wir suchen die verschiedenen Aufstiegsmöglichkeiten und entscheiden uns für den vermutlich einfacheren Weg.
Keine 5 Minuten später stehen wir oben auf einer kleinen Felsenplattform und bestaunen dieses sehr individuell gefertigte Gipfelkreuz des Hussenstein. Dieses wurde aus vielen großen Kettengliedern zu einem schönen Kreuz verschweißt.
Wir genießen auf einem kleinen Holzbankerl sitzend die coole Aussicht ins mühlviertler Umland. Unmengen geschossener Fotos später nehmen wir einen anderen Weg nach unten.
Nun wechseln sich Wanderwege und Forststraßen ab, die sich kurvenreich in einen kleinen Taleinschnitt nach unten winden, bevor es an der gegenüberliegenden Seite wieder leicht ansteigt und wir wieder die B38 erreichen.
Der Hohlweg gegenüber, den wir etwa 200 Meter folgen, bringt uns zu einer schönen und gepflegten Hütte. Hier kann man linker Hand schon sehr gut die Kirche St. Michael sehen.
Selbstverständlich nehmen wir uns die Zeit und machen den 400m-Abstecker, um die Kirche zu besichtigen. Die außen sehr gut erhaltene Kirche fasziniert uns schon sehr, doch der gotische Flair des Innenraumes ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Wir schießen einige Fotos und nehmen den selben Weg retour bis zur Hütte. Ein Teil des St. Oswalder Höhenweg bringt uns erneut zur B38 und der Abzweigung zum Feldaist-Ursprungs.
Trotz Uli‘s Müdigkeit kann ich sie noch überreden, uns den etwas höher gelegenen Punkt „Didis Höhe“, mit 931,5 Meter der höchste Punkt der Gemeinde Grünbach bei Freistadt, anzusehen.
Oben angekommen müssen wir feststellen, dass die Markierung keinen echten Aussichtspunkt darstellt und so folgen wir dem Forstweg zurück, erreichen den Fischteich und kurze Zeit später unser geparktes Auto.
Der Gasthof Kastler, vulgo der „Forellenhof„, ist zum Glück bereits geöffnet und so beschließen wir, den heutigen Tag bei einem guten Bierchen und einer herrlichen Forelle mit Mandel-Panade abzuschließen, bevor wir wieder die Heimfahrt antreten.
Mehr Infos
Wer diese Wanderung eventuell nachwandern möchte, dem bieten wir auf unserer Homepage mit dem gleichnamigen Titel unten in den Details GPS-Dateien (GPX, KML) zum Download an.
Über ein [GEFÄLLT MIR] im Anschluss an diesen Beitrag freuen wir uns immer. 😉
Selbstverständlich würde uns auch eure Meinung zur Wanderung interessieren.
Genießt das Leben 🤪 und
BLEIBT GESUND 🙏🏽
es grüßen euch
Uli & André von
die2Nomaden.com 😉
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