Wiedersehen der besonderen Art

- Foto: Luggi Frauenberger
- hochgeladen von Carmen Palzer
WARTBERG OB DER AIST. Ein Wiedersehen der besonderen Art ereignete sich kürzlich in Wartberg ob der Aist. Ehemalige Asylwerbende besuchten das mittlerweile geschlossene Flüchtlingsheim, in dem sie monate- bzw. jahrelang auf die Bearbeitung ihres Asylantrags gewartet haben. Etwa 70 Einheimische und Gäste folgten der Einladung des Arbeitskreises Asyl der Pfarre.
Bekanntschaften pflegen
Die ehemaligen Asylwerbenden reisten aus Linz, Lambach, Salzburg und Wien an. Sie freuten sich, die Menschen, die sie in Wartberg kennengelernt hatten, wiederzusehen. Nach dem gemeinsamen Besuch des ehemaligen Flüchtlingsheims stand eine Wanderung durch das Aisttal auf dem Programm. Der Nachmittag endete mit einem Fest auf der Pfarrwiese.
An die Zeit zurückdenken
Die Reaktionen der ehemaligen Asylwerbenden beim Besuch der leerstehenden Räumlichkeiten waren unterschiedlich. Einige erinnerten sich an die positiven Erlebnisse, andere erzählten von Niedergeschlagenheit während der langen Wartezeit auf einen Asylbescheid. Mittlerweile haben manche eine Ausbildung abgeschlossen bzw. einen Arbeitsplatz. Sie sind in der Pflege tätig, arbeiten als Schneider, Koch, Montagetischler oder studieren.





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.