140 Direktvermarkter liefern Topqualität
BEZIRK FREISTADT. 140 Direktvermarkter, 24 "Gutes vom Bauernhof"-Betriebe, fünf Bauernläden, drei regelmäßige Bauernmärkte – wer im Bezirk Freistadt hochwertige regionale Lebensmittel einkaufen will, dem bieten sich zahllose Möglichkeiten. "Die Direktvermarktung hat als Weiterentwicklung der bäuerlichen Selbstversorgung große Tradition bei uns und nimmt auch bei den Konsumenten einen hohen Stellenwert ein", sagt Margit Graser, Beraterin für Direktvermarktung bei der Bezirksbauernkammer (BBK) Freistadt.
Die Bauern sichern sich durch Direktvermarktung ein Zusatzeinkommen und sind mit den Kunden in engem Kontakt. "Dadurch können sie deren Wünsche und Ansprüche unmittelbar erfahren und umsetzen", sagt Graser. Die Konsumenten wiederum schätzen das Erleben am Bauernhof und den persönlichen Draht zu den Landwirten. "Die Art und Weise der Produktion beeinflusst die Konsumenten und legt den Grundstein für eine Vertrauensbasis zum Direktvermarkter", betont Graser.
Warum wird bei Direktvermarktern eingekauft? Auf diese Frage nennen Konsumenten am häufigsten Herkunft, Frische und Qualität der Lebensmittel. Einen wertvollen Beitrag für die Qualitätsproduktion leistet dazu das österreichweit gültige Markenzeichen „Gutes vom Bauernhof“. Direktvermarkter, die an diesem Marken-Programm teilnehmen, müssen gewisse Auflagen und Standards erfüllen, die von Fachleuten überprüft werden. Im Bezirk Freistadt bestehen mittlerweile 24 "Gutes vom Bauernhof"-Betriebe.
Wer über persönliche Überzeugung, Mut zu Neuem, ein bisschen Risikobereitschaft, Durchhaltevermögen sowie Kunden- und Marktorientierung verfügt, dem steht der Weg Richtung Direktvermarktung offen. „Unser Beratungsangebot bietet für alle Direktvermarkter und Neueinsteiger eine umfassende Möglichkeit, sich Hilfe und Unterstützung abzuholen", sagt der Leiter der BBK Freistadt, Johannes Gahleitner. "Vor allem Neueinsteiger können daraus Wettbewerbsvorteile ableiten und Fehler von vornherein vermeiden.“
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