18-jähriger Gutauer startete sein Rallyeprojekt
- Unterwegs in der Steiermark: Dominik Kiesenhofer und sein Beifahrer Dominik Tauböck.
- Foto: www.ir7.at/Harald Illmer
- hochgeladen von Roland Wolf
GUTAU. Dominik Kiesenhofer aus Gutau startete kürzlich bei der internationalen Rallye Weiz, die auch zur österreichischen Staatsmeisterschaft und zur Austrian Rallye Challenge zählt, sein persönliches Motorsport-Projekt. Mit einem gemieteten Suzuki Swift Sport RS von „Up and Down Racing“ aus Hagenberg startete der 18-Jährige für den MSC Schenkenfelden. Am Beifahrersitz nahm Dominik Tauböck Platz. Der 24-jährige Ennser konnte schon Erfahrung aus vorangegangenen Rallyes einbringen – sowohl als Fahrer als auch als Beifahrer.
Bei glühend heißen Temperaturen startete das Team am Freitag mit der Nummer 59 in die Rallye und die ersten sechs Prüfungen. Dabei stand das Herantasten an das Fahrzeug und die rutschigen Sonderprüfungen im Vordergrund. "Dabei passierte leider auf der dritten Sonderprüfung ein kleiner Ausrutscher, wobei aber nur Zeit verloren ging und kaum Schaden am Fahrzeug entstand", berichtet Kiesenhofer. Durch den vielen Dreck in der Felge war jedoch das Fahrverhalten des Suzuki so stark beeinträchtigt, dass der Gutauer auf der nächsten Prüfung weiter Zeit verlor. Die Service-Mannschaft konnte das Problem aber beheben und der restliche Tag verlief einwandfrei.
Am Samstag wurden acht weitere sehr selektive Strecken gefahren, die man ohne größere Probleme absolvieren konnte. Immerhin standen der Spaß und das Lernen im Vordergrund. Spätestens nach den heftigen Gewittern während der letzten vier Sonderprüfungen – wobei eine mit Slicks im Regen gefahren musste und eine weitere abgesagt wurde – ging man kein Risiko mehr ein und brachte das Rennauto heil über die Zielrampe. Von den 74 gestarteten Teams sahen nur 50 das Ziel.
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