Resümee
35.000 Besucher machten Messe zum vollen Erfolg

Foto: Erwin Pramhofer
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FREISTADT. Erstmals startete die Mühlviertler Wiesn mit einem Blasmusiktreffen. Anlässlich „70 Jahre Österreichischer Blasmusikverband“ hatte Bezirksobmann Franz Jungwirth zu einem Festakt mit Gesamtspiel geladen. Rund 400 Musikanten von zehn Musikkapellen begeisterten am Mittwochabend die Ehrengäste und das Publikum, natürlich samt blasmusikalischem Ausklang im Festzelt.

In Feierstimmung begleitet

Die offizielle Messe-Eröffnung am Donnerstag startete mit einem Kutschenkorso, organisiert von „Pferdereich“-Obmann Markus Danninger. In vielfältigen Pferdegespannen wurde die heuer besonders zahlreich angemeldete Prominenz ins Messegelände kutschiert. In seiner Festansprache betonte Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Die Erlebnismesse 2021 in Freistadt ist die erste große Ausstellung in Oberösterreich seit März 2020. Damit ist sie ein wichtiges Signal für die Aussteller- und Messebranche, die nach langer Durststrecke nun – mit Vorsicht und Hausverstand – wieder in Fahrt kommen. Die älteste Messe Oberösterreichs ist auch in diesem Jahr wieder ein tolles Schaufenster der regionalen Wirtschaft.“ Nach drei sicheren Schlägen ans Bierfass verkündete Achleitner, flankiert von den Landesräten Birgit Gerstorfer und Stefan Kaineder: „Ozapft is!“ Nach Feierlaune am Seniorentag freuten sich am Abend auch Firmenchefs und ihre Mitarbeiter beim Unternehmerabend in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Freistadt, endlich wieder miteinander zu feiern. Für Topstimmung sorgte die heimische Spitzenband „Zwirn“.

Von Leistungsfähigkeit begeistert

Am Freitag standen Bewegungsfreude und Geselligkeit im Mittelpunkt: Bei traumhaftem Wetter waren mehr als 800 Teilnehmer der Einladung des OÖ Pensionistenverbandes zum Landeswandertag gefolgt und stärkten sich nach der Siegerehrung im Festzelt. Den weiteren Nachmittag begleiteten Motorengeräusche der Jännerrallye-Teams, die sich im Festgelände präsentierten. Dabei absolvierte Rallye-Legende Raimund Baumschlager eine Demofahrt mit dem Elektro-Rallye-Auto von Philipp Kreisel RE-X1. Aus einer ganz anderen Fahrzeuggeneration stammten die Oldtimer, die sich am Samstag nach gemeinsamer Ausfahrt im Messegelände versammelten. An allen Messetagen präsentierte das Österreichische Bundesheer in der Halle 1 modernste Fahrzeuge und Geräte. Bei einem kurzfristig anberaumten Besuch am Freitag überzeugte sich Verteidigungsministerin Klaudia Tanner von der hohen Leistungsfähigkeit und Motivation der Truppe in Freistadt.

Von heimischen Tieren beeindruckt

Erstmals seit langem gab es bei der Messe in Freistadt wieder Tierschauen, organisiert von Tierarzt Wolfgang Affenzeller. Der Fachverband RZO führte am Freitag ein Preisrichten samt Siegerehrung durch. Am selben Tag fand auch ein Vorführwettbewerb der Freistädter Jungzüchter statt. Der Samstag war Ziegen, Schafen und Alpakas gewidmet, der Sonntag den Pferden: Züchter aus der ganzen Region präsentierten eine Pferderassenschau mit Vorstellungen im Ring und Umgänglichkeitsprüfung der Jungzüchter, koordiniert von Haflinger-Champion Franz Lumetsberger.

Von Bio-Genüssen gestärkt

Ein völlig neues Messeerlebnis zeigte die erstmals durchgeführte Erlebniswelt „Biodrom“ in der neuen Halle 2. Die unter der bewährten Leitung von Elisabeth Schmidt entwickelte Sonderschau führte mit einer Fünf-Sinne-Roas zu den schönsten Genussplatzerln der Tourismus- und Bioregion Mühlviertel. Ein Forschungsdom mit Bioniklabor, ein Gstanzl-Wettbewerb mit dem charismatischen Hans Gessl und zahlreiche weitere Höhepunkte der Sonderschau vermittelten Einblicke ins moderne Mühlviertel und die Fähigkeiten seiner Menschen. Dank guter Zusammenarbeit der Bioregion mit Festwirt Patrick Stützner gab es erstmals auch Bio-Gerichte für die Gäste im Festzelt. 

Für gute Zusammenarbeit dankbar

Für große Augen sorgten erstmals wieder die Riesen der Landtechnik. Im Freigelände präsentierten führende Landmaschinenhändler die neuesten Traktoren und Trends bei landwirtschaftlichen Geräten für die Bodenbearbeitung bis zur Ernte. Insgesamt haben sich heuer 120 Aussteller auf 15.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert. „Das Echo bei den gewerblichen Ausstellern wie bei den ehrenamtlichen Partnern war sehr positiv“, sagt Messepräsident Franz Kastler. „Wir haben nach einem Jahr Corona-Pause heuer mehrere neue Ideen umgesetzt, und das unter enormem Zeitdruck. Für den tollen gemeinsamen Erfolg sind wir allen Mitwirkenden, Ausstellern, Partnern und besonders den Behörden zu großem Dank verpflichtet. Nach der Messe ist vor der Messe. Wir arbeiten schon an der Vorbereitung für das kommende Jahr. Die nächste Erlebnismesse von 12. bis 15. August 2022 wird das Thema ‚Wald‘ in den Mittelpunkt stellen.“

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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