Spendenaktion
5.000 Euro für Rettung der Schlosskapelle Hagenberg
HAGENBERG. Die Schlosskapelle Hagenberg, ein spätbarockes Juwel aus dem 16. Jahrhundert, ist wohl das kunsthistorisch wertvollste Bauwerk der Gemeinde Hagenberg. Doch bröckelnde Außenmauern, aufsteigende Feuchtigkeit oder desolate Kirchenfenster nagen an dem barocken Kleinod: Da Hagenbergs Wahrzeichen in desolatem Zustand ist, hat der Hagenberger Pfarrgemeinderat die dringend notwendige Sanierung der Hagenberger Schlosskapelle beschlossen. Allein die Außensanierung kostet knapp 400.000 Euro. Für die Pfarre ist diese gewaltige Summe nicht zu stemmen.
Deswegen werden seit Wochen Menschen, denen die Schlosskapelle am Herzen liegt, zur Mithilfe animiert. Und das mit Erfolg: Der ASV Hagenberg griff die Spendenaktion der Pfarre Hagenberg auf und erklärte sich spontan bereit, den Reinerlös des traditionellen Hagenberger Wandertages für die Sanierung der Schlosskapelle zur Verfügung zu stellen. Weitere Vereine wie die Askö, die Naturfreunde oder auch die Feuerwehr konnten dafür ebenso gewonnen werden. Auch von Seiten der Pfarre wurde eine Labstation betrieben, bei der viele Freiwillige mitgeholfen haben. Der Aufwand hat sich bezahlt gemacht. ASV-Obmann Franz Pichler und Askö-Vorsitzende Cornelia Bauer überreichten kürzlich – stellvertretend für alle Vereine – einen 5.000-Euro-Scheck an die Pfarre.
Rettungsaktion für barockes Kleinod in Hagenberg (02.09.2021)
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.