Bei Feriencamp wird echte Integration gelebt
ST. OSWALD. Bewohner des Sozialzentrums St. Josef in Mils sind Stammgäste beim integrativen Sommercamp in St. Oswald/Freistadt in Oberösterreich.
Nur einen Sprung vom Haus des ÖSV-Chefs Hans Pum entfernt in St. Oswald im Mühlviertel stehen in Reih und Glied die 25 Zelte des Feriencamps. Seit 14 Jahren sind die Milser mit dabei. „Mir gefällt es hier sehr gut“, sagt Hubert Danler
mit einem Lächeln im Gesicht. Er ist mit seinen 66 Jahren der älteste Teilnehmer an diesem Camp und jedes Jahr wieder im Mühlviertel.Diesmal sind die Milser mit 13 Personen und drei Betreuern vertreten.
„Der Andrang, an diesem Camp teilzunehmen ist gewaltig“, schildern die Betreuer: „einige Bewohner haben sich zu spät angemeldet, und mussten enttäuscht zurückgelassen werden“.
Mittlerweile nehmen 240 Kinder an dem einwöchigen Ferienlager teil, davon 40 Menschen mit Beeinträchtigung. „Wir bieten den Kindern von sechs bis 15 Jahren, bei Menschen mit Beeinträchtigung auch über diese Altersgrenze hinaus, ein
Zeltstadt-Erlebnis. Viele Veranstaltungen werden angeboten, wie ein Besuch am Bauernhof, Imkereibesichtigung, Streichelzoobesuch und Traktorfahrten. Freude, Erholung, Entspannung, Gemeinschaft und Sport stehen im Vordergrund. Das Wesentlichste aber ist der Integrationsgedanke. Gesunde und Beeinträchtigte leben miteinander und helfen und lernen voneinander und freunden sich an“, erzählt der engagierte Chef-Organisator dieses einmaligen Camps, Gerald Ortner vom Trägerverein Regionalforum St. Oswald bei Freistadt.
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