Rotary Club
Benefizkonzert in Freistadt zur Erfüllung eines Lebenstraums
Simon Payer aus Freistadt braucht einen Assistenzhund. Die Anschaffung kostet rund 25.000 Euro. Der Rotary Club hilt mit einem Benefizkonzert mit, die Kosten zu stemmen.
FREISTADT. „Eine Hundeleine habe ich schon geschenkt bekommen.“ Simon Payers Augen glänzen, als er davon erzählt. Denn bald, so hofft er, soll auch der sehnlichst gewünschte und dringend benötigte vierbeinige Freund folgen. Dafür sind aber viele Vorbereitungen nötig, denn der 37-jährige Freistädter braucht mehr als nur ein Haustier: Simon Payer ist seit seiner Geburt mehrfach beeinträchtigt. Er sitzt im Rollstuhl und wird von seinen Eltern liebevoll gepflegt und umsorgt. Nun benötigt er einen Partner- oder Assistenzhund. Solche Tiere sind speziell für den Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen geschult und daher entsprechend teuer. Rund 25.000 Euro kostet ein für Simon passender Hund, dessen Ausbildung rund ein Jahr dauert.
Ein Stück mehr Eigenständigkeit
„Einen Hund zu haben ist für Simon ein Lebenstraum“, berichtet seine Mutter Raphaela. Ein Partnerhund bedeute für seinen Sohn ein Stück mehr Eigenständigkeit und auch Verantwortung, sagt Papa Gerald: „Ich hoffe, dass ein solcher Hund zu einem richtigen Freund für Simon wird.“ Um die großen Kosten zu stemmen, leistet auch der Rotary Club Freistadt einen Beitrag, und alle können mithelfen: Denn die Rotarier laden am Sonntag, 19. März, 17 Uhr, zu einem Benefizkonzert in die Freistädter Stadtpfarrkirche. Das Ensemble „Kons Art“ mit professionell ausgebildeten Kirchenmusikern wird dabei zu einer berührenden und bewegenden Reise durch verschiedene Epochen sakraler Musik führen. Karten sind bei Bücher-Papier-Wolfsgruber, im Café Hubertus und bei Mitgliedern des Rotary Clubs Freistadt erhältlich.
Rasche und unbürokratische Hilfe
„Der Reinerlös der Veranstaltung fließt in die Anschaffung von Simons Partnerhund“, sagt Rotary-Freistadt-Präsident Wolfgang Preissl: „Das Publikum erwartet ein außergewöhnliches Musikerlebnis, und damit können wir alle rasch und unbürokratisch helfen – und sogar einen Lebenstraum erfüllen.“ Simon Payer selbst ist schon jetzt voller Vorfreude. „Der Hund wird mit mir spazieren gehen, kann Türen für mich aufmachen, etwas aufheben, das mir runterfällt und er kann Hilfe holen.“ Am wichtigsten ist aber: "Der Hund darf bei mir im Zimmer schlafen und ich kann ihn bürsten und mit ihm kuscheln."
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