Boomender Bogensport
Schon bald soll in der Nähe des Bockauwirtes in Freistadt ein weiterer Parcours entstehen.
BEZIRK. Es gibt bereits Anlagen in Bad Zell, Gutau, Pregarten und Unterweißenbach. Und wenn die Stadtgemeinde Freistadt zustimmt, dann könnte es beim Bockauwirt bald den fünften 3D-Bogensport-Parcours im Bezirk Freistadt geben. Initiator ist Klaus Horner aus Schenkenfelden, Obmann des BSV Mühlviertel. „Ein Parcours besteht meist aus 28 bis 32 naturgetreuen Tiernachbildungen, auf die man von verschiedenen Entfernungen mit Pfeil und Bogen schießt“, erklärt Horner. Sicherheit geht bei dieser Sportart absolut vor: „Sollte man nicht gleich treffen, was anfangs öfter passieren kann, so sind hinter den 3D-Tier-Attrappen sogenannte Bagstops aufgestellt, oder es ist ein natürlicher Pfeilfang vorhanden.“
Bei einer Parcoursbegehung legt man bis zu fünf Kilometer zurück, gutes Schuhwerk ist also von Vorteil. Da der Sport viel Konzentration abverlangt, dauert eine Begehung zwischen zwei und dreieinhalb Stunden. Ein Bogenschuss ist ein komplexer Ablauf - das Zusammenspiel zwischen Mensch, Pfeil und Bogen muss perfekt funktionieren. „Durch fleißiges Training und richtige Atemtechnik kann man seine Trefferquote schnell erhöhen“, sagt Horner. Den Boom der Sportart erklärt er sich so: „Bogenschießen hat sehr viele Facetten: Es ist Sport, Meditation, Konzentration und Kunst zugleich - und vor allem ist es Bewegung in freier Natur.“ Der Bogensport ist ein klassischer Familiensport, da er ab sechs Jahren bis ins hohe Alter ausgeübt werden kann. Wichtig ist eine Einschulung, damit man mit der Bogenhandhabung und den Parcoursregeln vertraut ist. Einschulungen werden im Bezirk von allen Parcoursbetreiber angeboten. Nähere Infos unter www.bsv-muehlviertel.at
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