Dank Wartbergerin: Neue Schule im Kosovo

- Monika Hofer am Verhandlungstisch mit einem CIMIC-Offizier und einem politischen Vertreter von Suhareka.
- hochgeladen von Roland Wolf
WARTBERG, POPLANE (Kosovo). Monika Hofer kann es einfach nicht lassen. Und das ist gut so! Denn obwohl die ehemalige Wartberger Vizebürgermeisterin und Geschäftsführerin der Volkshilfe Freistadt schon seit 2013 in Pension ist, führt sie ihr soziales Engagement ungebrochen fort. Ihr neuestes Projekt: der Bau einer Schule für 50 Kinder in Poplane im Kosovo.
Im Mai hat Hofer die ersten Gespräche geführt, Ende Oktober war Spatenstich und mittlerweile ist der Rohbau schon so gut wie fertig. "Zu Schulbeginn im September 2016 werden wir aufsperren", ist Hofer zuversichtlich. Eine Sanierung der alten Schule kam aufgrund der Baufälligkeit nicht mehr in Frage. Die Decke ist undicht, der Schimmel erlebt eine Hochblüte, der Wind pfeift durch die Ritzen und die Schüler frieren.
Finanziert wird die Bildungseinrichtung zur Hälfte von der kosovarischen Bezirksstadt Suhareka, für den Rest kommen die Volkshilfe Oberösterreich und die Austrian Development Agency (ADA) auf. "Und Baumeister Bashkim Maliqi, mit dem wir das Projekt abwickeln, stellte uns die Ziegel gratis zur Verfügung", sagt Hofer.
Die Wartbergerin kooperiert im Kosovo immer sehr eng mit den CIMIC-Soldaten. Sie sorgen für die Zusammenarbeit zwischen Militär und Bevölkerung bei der Durchführung ziviler Projekte. Aufgrund ihrer guten Kontakte in den Balkan wurde Hofer gebeten, die Zusammenarbeit von Oberösterreich und dem Kosovo zu verstärken. "Es geht nicht nur um finanzielle Hilfe, sondern auch um das Zurverfügungstellen von Know-how", sagt sie.
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