Rotkreuz-Märkte
Einkommensgrenzen für Einkauf angepasst
BEZIRK FREISTADT. Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft zu übernehmen – das ist dem Roten Kreuz ein großes Anliegen. Mit den Rotkreuz-Märkten hilft die landesweit größte humanitäre Hilfsorganisation armutsgefährdeten Menschen in Oberösterreich. Im Bezirk Freistadt betreibt das Rote Kreuz solche Einrichtungen in Hagenberg und Unterweißenbach. Damit Menschen in einem Rotkreuz-Markt einkaufen können, brauchen sie eine Einkaufsberechtigungs-Karte. Sie ist an Einkommensgrenzen gebunden. Diese wurden am 1. Jänner 2022 angepasst: Ein-Personen-Haushalte 1.200 Euro (bisher 1.000 Euro), Zwei-Personen-Haushalte 1.700 Euro (bisher 1.500 Euro) und für jedes Kind 300 Euro (bisher 250 Euro).
Einkaufslimit: 30 Euro pro Woche
Im Bezirk Freistadt erhält man die Einkaufsberechtigungskarten in den Sozialberatungsstellen in Freistadt, Pregarten und Unterweißenbach. Das wöchentliche Einkaufslimit ist geregelt und beläuft sich derzeit auf 30 Euro pro Woche. Kunden benötigen dazu einen Einkommensnachweis, einen Meldezettel sowie einen Lichtbildausweis. Die Berechtigungskarte ist bei jedem Einkauf vorzuzeigen.
Mehr als 10.000 freiwillige Stunden
2021 haben die 70 freiwilligen Rotkreuz-Markt-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Im Bezirk Freistadt insgesamt 10.008 Stunden für und in den Rotkreuz-Märkten gearbeitet: Waren abholen, sortieren, vorbereiten und verkaufen. „Wir wollen, dass sich die Kundschaft bei uns wohlfühlt und gerne zu uns einkaufen kommt,“ betont Inge Himmelbauer vom Rotkreuz-Markt in Hagenberg. „Wir haben tolle Waren und freuen uns sehr, wenn diese dort ankommen, wo sie benötigt werden.“ In Summe wurden 2021 in den beiden Märkten in Hagenberg und Unterweißenbach 3.069 Einkäufe getätigt.
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