Hauswart mit Leib und Seele
Mit zwei erlernten Berufen ist Franz Diesenreiter (68) als Hauswart beim Roten Kreuz Freistadt für Reparaturen aller Art bestens gerüstet.
GUNNERSDORF. Franz Diesenreiter repariert seit 2006 beim Roten Kreuz alles, was anfällt. Ausschlaggebend für seine ehrenamtliche Tätigkeit war das Hochwasser 2002. Dort war der gebürtige St. Leonharder als freiwilliger Helfer (Elektriker) tätig, trat dem Zivilschutzverband bei und wurde anschließend Hauswart beim Roten Kreuz Freistadt: "Was ich bis heute nicht bereue." Der seit 2000 pensionierte Schmied und Elektriker stellt teilweise auch selber das Material für die Reparaturen zur Verfügung, auf Bezahlung legt er keinen Wert: "Die Anerkennung, die Geselligkeit und die Zusammengehörigkeit bei den Mitarbeitern ist mir mehr wert als die Bezahlung. Ich hab ja eh meine Pension." Besonders beeindruckt ist Franz Diesenreiter von der Kollegialität, Dankbarkeit und Höflichkeit seiner Vorgesetzten und auch der vielen jugendlichen Helfer. 2012 erlitt der zweifache Vater eine Herzattacke und konnte so bei seiner Einlieferung ins Krankenhaus die herzliche Hilfe der Rot-Kreuz-Mitarbeiter am eigenen Leib erfahren. "Nun bin ich aber wieder fit und kann meine Tätigkeit wieder ausführen." Für sein Hobby, die Quetschn, bleibt leider kaum mehr Zeit.
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