Regionalitätspreis
In Tragwein gibt es Bauernkrapfen mal anders

- Die Schaubäckerei der Krapfenschleiferei lockt jährlich hunderte Besucher nach Tragwein.
- Foto: Bauernkrapfen-Schleiferei
- hochgeladen von Jennifer Wiesmüller
In der Bauernkrapfenschleiferei in Tragwein wird der typisch österreichische Krapfen in den verschiedensten Variationen in Szene gesetzt. Jetzt ist der Betrieb für den Regionalitätspreis 2023 nominiert.
TRAGWEIN. Ob traditionell mit Marmelade oder ausgefallen mit Sauerkraut, mit Speck überbacken oder sogar als Burger: In der Bauernkrapfenschleiferei in Tragwein hat das runde Hefegebäck eine ganz besondere Bedeutung und wird von sauer bis scharf serviert. "Unsere Vielfalt macht die Menschen auf uns aufmerksam", sagt die Chefin des Betriebes, Roswitha Lichtenegger. "Mit unseren Krapfen-Kreationen haben wir bei den Leuten einen Nerv getroffen."
23 Mitarbeiter
Angefangen hat alles im Jahr 1994. Roswitha Lichtenegger, seit jeher bekannt für ihre köstlichen Bauernkrapfen, begann damals mit der Direktvermarktung ihrer Mehlspeise auf einen Bauernmarkt und diversen Großveranstaltungen. Einige Jahre später wurden "Rosis Bauernkrapfen" dann auch schon an Gastronomiebetriebe ausgeliefert. Die Entscheidung für eine eigene Schaubäckerei mit Café wurde schließlich im Jahr 2014 getroffen, die Eröffnung 2016 gefeiert. Das Team oder wie Chefin Roswitha Lichtenegger gerne sagt die "Krapfen-Crew" besteht mittlerweile aus 23 Mitarbeitern.
Einblick in den Betrieb
Die Schaubäckerei der Familie Lichtenegger lockt jährlich Hunderte Besucher. Das Café hat Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 17 Uhr (Schaubacken bis 15 Uhr) sowie von März bis November auch am zweiten Wochenende im Monat von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Für Gruppen mit mindestens 20 Personen gibt es auf Anfrage von Dienstag bis Freitag auch Betriebsvorstellungen. Die Teilnehmer bekommen eine umfassende Verkostung und erfahren im Anschluss etwas über die Erzeugung des runden Hefegebäcks sowie über die Geschichte des Betriebes.

- Ob traditionell mit Marmelade oder ausgefallen mit Sauerkraut, mit Speck überbacken oder sogar als Burger, hier wird der Bauernkrapfen in Szene gesetzt.
- Foto: Bauernkrapfen-Schleiferei
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Rohstoffe aus der Region
Die Rohstoffe für die Bauernkrapfen werden – so weit wie möglich – regional bezogen, wie Roswitha Lichtenegger berichtet: "Regionalität und Nachhaltigkeit sind uns sehr wichtig, darum achten wir darauf, dass wir Produkte aus der Region kaufen. Wir verwenden Mehl aus St. Georgen an der Gusen, Eier aus Königswiesen sowie Mühlviertler Rapsöl und Milch aus unserem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb. Im Sommer haben wir großteils auch Gemüse aus unserem eigenen Garten und die Früchte kaufen wir aus Österreich."
Regionale Vordenker gesucht
Auch heuer zeichnet die BezirksRundschau Unternehmen, Initiativen und Privatpersonen, die sich für die Wertschöpfung in der Region und damit für den Erhalt der Lebensqualität in Oberösterreich engagieren, mit dem Regionalitätspreis aus.
Jetzt bewerben!
Einreichung bis 13. August – per Post an: BezirksRundSchau GmbH, Dr. Herbert-Sperl-Ring 1, 4060 Leonding oder online mit diesem Formular.



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