Pregarten
Jetzt wird's ernst mit dem Asamer-Betonmischwerk

- Bereits seit Jänner 2021 betreibt die Firma Asamer im Betriebsbaugebiet in der Tragweiner Straße die Disposition in Pregarten.
- Foto: KWW
- hochgeladen von Roland Wolf
Wie berichtet, will die Firma Asamer Kies- und Betonwerke GmbH ein Betonmischwerk in Pregarten errichten. Jetzt scheint es tatsächlich ernst zu werden.
PREGARTEN. Die Firma Asamer hat Ende Dezember 2024 bei der Bezirkshauptmannschaft Freistadt die Erteilung einer Baubewilligung und Betriebsanlagengenehmigung für die Errichtung eines Betonmischwerkes samt Zementlagersilos und Restbetonrecyclinganlage beantragt. Darüber hat Bürgermeister Fritz Robeischl gestern, Donnerstag, 23. Jänner, die Gemeinderatsfraktionen informiert. "Nach den vorliegenden Informationen entspricht das Projekt dem rechtskräftigen Bebauungs- und Flächenwidmungsplan", sagt der Bürgermeister. "Positiv ist, dass die Firma Asamer erklärt hat, den Schwerverkehr nicht über das engere Stadtzentrum, sondern ausschließlich über das hochrangige Straßennetz zu führen." Die Gemeinde Pregarten wird sich dafür einsetzen, dass kein zusätzlicher Verkehr in Richtung Kranzlgarten und Gruberstraße gelenkt wird.
Täglich bis zu 100 Fahrten
Für das Betonmischwerk ist im Betriebsablauf die Produktion von maximal 30.000 Kubikmeter Fertigbeton jährlich geplant. Die Tagesspitzen können bis zu 400 Kubikmeter betragen. Die durchschnittliche tägliche Produktionsmenge soll laut Asamer bei 150 Kubikmetern Beton liegen. Pro Tag ist mit 75 bis 100 Lkw-Fahrbewegungen zu rechnen, die sich auf Fahrmischer, Kiesanlieferungen sowie Zement- und Zusatzmittelanlieferungen verteilen. Der Wasserbedarf von täglich etwa 30 Kubikmetern, höchstens aber 50 Kubikmetern, wird einerseits aus der öffentlichen Wasserleitung, andererseits aus Rückmengen aus der Reinigung und dem Nutzwasser-Speicherbecken gedeckt. Die Betriebszeiten liegen voraussichtlich von Montag bis Freitag von 6 bis 19 Uhr und am Samstag von 6 bis 15 Uhr.
Verwaltungsbehördliches Verfahren
In den Verfahren sind von der Firma Asamer Gutachten über die Luftreinhaltung und Lärmemissionen vorzulegen. Zum Lärmschutz ist vorgesehen, dass an der Süd-Ostseite des Grundstücks eine Lärmschutzwand errichtet wird. "Über einen Baubeginn kann derzeit noch keine Auskunft erteilt werden, da im Rahmen der verwaltungsbehördlichen Verfahren zuerst die Projekte durch die Fachabteilungen des Amtes der Landesregierung zu prüfen sind", sagt Robeischl.
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