CORONA
"Jetzt zählen dieselben Werte wie im Sport"

Seit März 2015 Obmann der DSG Union Gutau: Jürgen Karte. | Foto: Privat
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  • Seit März 2015 Obmann der DSG Union Gutau: Jürgen Karte.
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GUTAU. Seit März 2015 ist Jürgen Karte Obmann der DSG Union Gutau. Der 45-jährige HAK-Absolvent arbeitete elf Jahre im Bankensektor. Nach einem Studium (Sozialmanagement) hat er seine beruflichen Zelte längst im Sozialbereich aufgeschlagen. Derzeit ist er unter anderem als Jugendcoach aktiv. Wir haben den verheirateten Familienvater von zwei erwachsenen Kindern zum Interview gebeten.

Was bedeutet Corona für einen Verein wie die DSG Union Gutau?
Die neue Situation bedeutet in erster Linie Verantwortungsübernahme für sich, die Vereinsmitglieder und die Gesellschaft. Trotz der Schließung des gesamten Meisterschafts- und Trainingsbetriebes in unseren sieben Sektionen – Fußball, Tennis, Judo, Volleyball, Tischtennis, Stockschießen und Wandern – ist es wichtig, eine aktive Informationspolitik zu betreiben. Ich stehe in regelmäßigem Kontakt mit den Vorstandskollegen und Sektionsleitern.

Was können die Sportler der einzelnen Sektionen machen, um sich fit zu halten?
Eigenverantwortung ist gefragt, zum Beispiel durch das Erstellen individueller Trainingspläne. Es ist auf jeden Fall wichtig, sich fit zu halten, denn die eigene Fitness im Mannschaftssport kommt schließlich auch den Teamkollegen zugute.

Gibt es Sektionen, die besonders betroffen sind?
Grundsätzlich sind alle Sektionen gleich betroffen. Wir haben sämtliche Aktivitäten in allen Sektionen ausgesetzt. Es gibt allerdings unterschiedliche Situationen: Bei manchen Sektionen befindet sich die Saison in der finalen Phase – zum Beispiel im Tischtennis oder Volleyball, bei manchen Sektionen steht die Saison vor der Tür – zum Beispiel im Fußball oder Tennis.

Was machen Sie selbst in Corona-Zeiten? Home-Office?
Ja, seit 16. März bin ich im Home-Office. Ich halte regelmäßigen Kontakt mit unseren Jugendlichen und wir führen in unseren Teams viele Telefonkonferenzen durch.

Sie sind ein großer Fußball-, Lauf- und Tennisfreund. Wie geht es Ihnen in der sportlosen Zeit?
Auf die Fußball-Frühjahrssaison habe ich mich wirklich schon sehr gefreut, um unsere Kicker, die ja aktuell Tabellenführer sind, anzufeuern. Aber bei all meiner großen Leidenschaft für den Sport: Derzeit geht es um Gesundheit, Zusammenhalt, Solidarität, Verantwortung und Disziplin.

Damit schließt sich ja der Kreis zum Sport ...
Absolut, denn im Sport zählen genau solche Tugenden und Werte. Ich hoffe, dass alle Menschen gut auf sich selbst und ihre Mitmenschen achten, damit möglichst viele gesund bleiben.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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