Neun Gemeinden haben sich getraut
![Am 11. Dezember 2018 wurden die 23 Standesbeamten, die ab 1. Jänner 2019 für rund 22.400 Bürger in den neun Mitgliedsgemeinden des Standesamtsverbandes zuständig sind, von Verbandsobfrau Elisabeth Paruta-Teufer angelobt. | Foto: Stadtgemeinde](https://media04.meinbezirk.at/article/2018/12/13/0/17222460_L.jpg?1563123791)
- Am 11. Dezember 2018 wurden die 23 Standesbeamten, die ab 1. Jänner 2019 für rund 22.400 Bürger in den neun Mitgliedsgemeinden des Standesamtsverbandes zuständig sind, von Verbandsobfrau Elisabeth Paruta-Teufer angelobt.
- Foto: Stadtgemeinde
- hochgeladen von Roland Wolf
FREISTADT. Grünbach, Hirschbach, Leopoldschlag, Rainbach, Sandl, St. Oswald, Waldburg, Windhaag und Freistadt haben sich getraut: Diese neun Gemeinden gehören dem neuen Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Freistadt an, der offiziell am 1. Jänner 2019 startet. Verbandssitz ist das Freistädter Rathaus. Die 23 Standesbeamten, die ab Jahreswechsel für rund 22.400 Bürger zuständig sind, wurden am 11. Dezember angelobt.
Sämtliche Personenstandsagenden wie Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen, Vaterschaftsanerkennungen werden in Zukunft zentral von Freistadt erledigt. Leiterin des Verbandes ist Elisabeth Zeirzer, die seit knapp sieben Jahren als Standesbeamtin in Freistadt tätig ist. Verbandsobfrau Elisabeth Paruta-Teufer, die Bürgermeisterin von Freistadt, freut sich über das gelungene Regionsprojekt: „Die Aufgaben eines Standesamtes werden immer schwieriger und komplexer. Mit dem Standesamtsverband haben wir jetzt eine zentrale Stelle, die alle administrativen Aufgaben übernimmt. Wir bündeln Wissen und Kompetenzen und entlasten so die Mitarbeiter in den Gemeinden.“
Für die Bürger ändert sich nur, dass sie in Zukunft, wenn sie heiraten wollen, einmal nach Freistadt fahren müssen, um das Aufgebot zu machen. „Geheiratet werden kann weiterhin zu Hause. In den neun Gemeinden haben wir insgesamt 23 Standesbeamte, die die Hochzeiten in den Heimatgemeinden durchführen“, erklärt die Verbandsobfrau. „Auch die Papiere kann man sich nach wie vor in der eigenen Gemeinde abholen. Die Kolleginnen in Freistadt stellen sicher, dass die Dokumente ordnungsgemäß aufbereitet werden.“
Der neue Standesamtsverband hat seinen Sitz im dritten Stock des Freistädter Rathauses. „Seit Ende August wird im Rathaus fleißig gewerkt, ein Ende ist in Sicht. Die Umbauarbeiten befinden sich in der Zielgeraden. Die neuen Räumlichkeiten werden pünktlich zum Start des Verbandes fertig sein“, sagt Paruta-Teufer. Am Freitag, 18. Jänner 2019, können alle Interessierten zwischen 12 und 16 Uhr die neuen Räumlichkeiten besichtigen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.