Soldaten helfen bei den Grenzmarkierungen
RAINBACH. Die gegenseitige Unterstützung zwischen dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend und dem Verteidigungsministerium sind in einem Übereinkommen geregelt. So unterstützt das Bundesheer auch das Bundeseich- und Vermessungsamt bei der Revision der Grenzmarken zu den Nachbarländern Österreichs. Gert Steinkellner, Leiter der Abteilung für internationale Angelegenheiten, Staatsgrenzen erklärt: „Wir richten uns nach den bilateralen Verträgen mit den acht Nachbarstaaten, in denen die Grenzabschnitte aufgeteilt und die meist zehnjährigen Revisionsperioden festgelegt werden.“
Im Gegensatz zu früher, als man sich über den sogenannten „Eisernen Vorhang“ mit den tschechischen Grenzpolizisten misstrauisch beobachtete, läuft die Arbeit heute völlig entspannt ab: Umgefallene Grenzsteine müssen wieder errichtet werden, neue Beschriftungen sind erforderlich und der Grenzkorridor muss nach Möglichkeit frei
von hohem Bewuchs gehalten werden, damit man von Grenzstein zu Grenzstein sehen kann. Soldaten des Militärkommandos Oberösterreich sind zur Unterstützung abkommandiert. Dem Rekrut Christoph Groißmayer aus Linz gefällt die Aufgabe: „Ich habe mich freiwillig gemeldet. Die vielen neuen Eindrücke sind eine tolle Erfahrung und im Geldbörsel bleibt auch was.“
Das Amt für Eich- und Vermessungswesen- eine Bundesdienststelle erspart sich durch die Soldaten den Einsatz teuerer Facharbeiter.
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