Regionalität
Sorgen um Zukunft des "Freistädter Genusskisterls"
Stagnierende Mitgliederzahlen, hohe Mietkosten – nach einem vielversprechenden Start ist die Freistädter Food Coop in Turbulenzen.
FREISTADT. Seit April 2021 gibt es in Freistadt eine Food Coop - das "Freistädter Genusskisterl". Eine Food Coop ist eine selbstorganisierte Gemeinschaft, die fair produzierte und ökologisch nachhaltige Lebensmittel direkt bei den Herstellern der Region bezieht. Die Idee einer Food Coop ist es, Mindestbestellmengen zu erreichen, damit es sich auch für kleinere Landwirte lohnt, Lebensmittel im Direktverkauf zu vertreiben.
Anzahl der Mitglieder stagniert
Das "Freistädter Genusskisterl" zählt aktuell 40 Mitglieder. "Leider stagniert diese Anzahl seit ein paar Monaten", sagt Sonja Hackl vom Kernteam der Food Coop. Ebenso haben sich die Bestellmengen auf einem eher niedrigen Niveau eingependelt. "Um auch nächstes Jahr noch bestehen zu können, suchen wir einerseits neue Mitglieder, die biologische Produkte direkt von den Landwirten beziehen möchten. Andererseits brauchen wir eine neue, günstige Räumlichkeit, um unsere laufenden Kosten zu senken", sagt Hackl.
Zugang zu Strom und Wasser
Die Anforderungen an den Raum sind sehr gering: Er muss nicht groß sein – 15 bis 20 Quadratmeter reichen aus – und Zugang zu Strom und Wasser bieten. Außerdem sollte er für die Hersteller und Mitglieder mit Hilfe eines Schlüsseltresors zugänglich sein. Wenn jemand einen Raum hat bzw. eine Idee dazu hat, kann sich direkt bei Sonja Hackl unter 0677 / 612 363 12 oder per E-Mail unter mail@freistaedtergenusskisterl.at melden.
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