Sport bei Minusgraden: Wenn man sich gesund fühlt, kein Problem!

Dr. Vera Schwinghammer | Foto: gespag
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FREISTADT. „Voraussetzung für gesunde Aktivität bei Minusgraden ist, dass Sie körperlich fit sind, also aktuell beispielsweise keine Erkältung – insbesondere der Atemwege – besteht“, sagt die Assistenzärztin Vera Schwinghammer, die derzeit im Landeskrankenhaus Freistadt ihre Facharztausbildung für Innere Medizin absolviert. „Sport bei Minusgraden macht nur Sinn, wenn man gerne hinausgeht. Im Zweifelsfall sind auch zügige Spaziergänge eine sinnvolle Alternative.“ Prinzipiell sind bei Minusgraden ein gutes Herzkreislaufsystem, freie Atemwege und intakte Gelenke erforderlich. Wer unter Gelenksbeschwerden wie Arthrosen leidet, wird dies bei Kälte schnell schmerzhaft spüren.
Beim Sport werden große Mengen kalter, trockener Luft inhaliert, welche die Schleimhäute der Atemwege abkühlen und austrocknen. Hilfreich ist es, durch die Nase einzuatmen, denn so wird die Luft gefiltert, angefeuchtet und gewärmt. Manche empfinden auch einen Schal oder ein Tuch, locker vor Mund und Nase positioniert, als angenehm.
Vorsicht ist angeraten, wenn eine Herzerkrankung oder Asthma vorhanden sind.
Vera Schwinghammer: „Wer sich nicht sicher ist, ob aufgrund einer Erkrankung Training in der Kälte ratsam ist, sollte dies mit seinem Arzt besprechen.“
Ruhige Ausdauersportarten mit gleichmäßiger Belastung sind bei Minusgraden ideal. Intervall- oder Tempotraining sollte man lieber auf den Frühling verschieben.
Besonders bei sportlicher Aktivität in der Winterzeit ist das Aufwärmen wichtig, da dies Verletzungen vorbeugt. Das gilt nicht nur für Jogger, sondern auch für Skifahrer und Snowboarder. Die Trainingseinheiten sollten nicht zu lange dauern, denn der Körper kühlt trotz guter Ausrüstung schneller aus. Anschließend sollte rasch auf trockene Kleidung gewechselt werden, oder die verdiente warme Dusche erfolgen.
Auch bei Kälte darf man das Trinken nicht vergessen – warmen Getränken sind zu empfehlen.

Dr. Vera Schwinghammer | Foto: gespag
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