Trackshittaz: Für Freistadt unbezahlbar!
Riesiger Hype um das Duo Lukas Plöchl/Manuel Hoffelner und ihr Lied „Woki mit deim Popo", mit dem sie am 22. Mai Österreich beim Song Contest in Aserbaidschan vertreten. In Freistadt laufen schon die Vorbereitungen fürs Public Viewing.
FREISTADT, WIEN (rw). Freistadts Bürgermeister Christian Jachs ist auch ein paar Tage nach dem großen Erfolg der „Trackshittaz“ in einer absoluten Hochstimmung. „Das ist eine unbezahlbare Werbung für Freistadt und die ganze Region.“ Wenn Lukas Plöchl und Manuel Hoffelner, alias „Trackshittaz“, am 22. Mai im Semifinale des Song Contests auftreten, dann werden im Vorfeld Videos über den Bildschirm flimmern, in denen das Duo vorgestellt wird. Und in diesen Videos, die in ganz Europa ausgestrahlt werden, ist vermutlich auch viel Freistädterisches und Mühlviertlerisches zu sehen. „Man darf nicht vergessen, das ist ein Millionenpublikum, von dem wir da reden“, sagt Christian Jachs euphorisiert. „Das ist eine unbezahlbare Werbung und ein gewaltiger Imagegewinn.“
Der Bürgermeister war am Freitag voriger Woche selbst in Wien dabei, als das Unfassbare geschah. Mit einem Voting von 51:49 Prozent setzten sich die zwei Traktor-Rapper aus dem Bezirk Freistadt an die Spitze der österreichischen Endausscheidung für den Song Contest 2012. Das heißt, die „Trackshittaz“ dürfen am 22. Mai in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, im Semifinale antreten. „Ich glaube, dass wir dort gute Chancen haben“, sagt Lukas Plöchl. „Einfach, weil wir auffallen werden.“ Die Devise lautet Party und Überraschung. „Die Show in Baku muss definitiv größer werden als alles, was wir bis jetzt gemacht haben.“ Plöchl und Hoffelner haben schon einige interessante Ideen im Hinterkopf.
In Baku werden die Trackshittaz nicht die einzigen Mühlviertler sein. Einige Fans haben bereits angekündigt, die weite Reise nach Vorderasien antreten zu wollen. Eher im Flieger als im Bus. Denn der Weg auf der Straße führt über 3675 Kilometer und mehrere Länder, für die man Visa braucht. Bürgermeister Jachs wird sich unterdessen um die Fans zu Hause kümmern. „Wir werden ihnen auf jeden Fall ein Gemeinschaftserlebnis verschaffen“, sagt er. Wo das Public Viewing genau stattfinden wird, steht noch nicht hundertprozentig fest.
Fotos: ORF
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.