Jugendzentren in Pregarten und Wartberg
Vom Zocken auf der Playstation bis zum Lohnsteuerausgleich
PREGARTEN, WARTBERG. Marie-Therese Horky und Michaela Pröselmayr leiten die beiden ÖGJ- Jugendzentren in Pregarten und Wartberg. Die beiden Powerfrauen bieten den Besuchern quasi ein zweites Wohnzimmer. Die jungen Gäste können ohne Konsumzwang ihre Freunde treffen, eine Partie auf der Playstation zocken und viele weitere Angebote gratis nutzen. „Das Jugendzentrum soll für die Jugendlichen ein Rückzugsort sein, an dem sie sein können wie sie möchten", sagt Pröselmayr. "Wir bieten ihnen eine sinnvolle Freizeitgestaltung an." Das Jugendzentrum soll außerdem ein Ort sein, an dem neue Freundschaften geschlossen werden, und sich die Jugendlichen untereinander austauschen können.
Experten in Sachen Lehre
Neben Fun-Aktivitäten zählen auch Workshops rund um die Themen Arbeit und Lehre zu den täglichen Angeboten. Die Jugendlichen bekommen Informationen über Rechte und Pflichten als Lehrling, und sie lernen auch, wie man den Lohnsteuerausgleich richtig macht. „Unsere ÖGJ-Jugendzentren sind eine wichtige Anlaufstelle für Lehrlinge", erklärt Stefan Reichl, der Leiter des Jugendcenter-Unterstützungsvereins. "Wer Fragen zur Lehre hat, kann sich direkt an unsere Juz-Leiterinnen wenden. Sollten die Fragen einmal komplexer sein oder Probleme auftreten, dann organisieren wir Hilfe durch die Arbeiterkammer oder die Gewerkschaft, die verlässliche Partner sind."
Mitgestaltung bei Workshops
Mitgestaltung und Mitbestimmung ist in den ÖGJ-Jugendzentren wichtig. Marie-Therese Horky betont: „Gerade junge Menschen fühlen sich manchmal nicht gehört. Wir möchten allen die Möglichkeit geben, Wünsche zu äußern und gemeinsam ein abwechslungsreiches und attraktives Monatsprogramm gestalten.“ Die Jugendlichen können montags, dienstags, donnerstags und freitags das ÖGJ-Jugendzentrum in Wartberg (Schulstraße 5) besuchen und von Mittwoch bis Samstag das ÖGJ-Jugendzentrum Ruf in Pregarten (Bahnhofstraße 22).
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