FPÖ Windhaag löst sich mit 31. Jänner auf

Peter Handlos aus Tragwein ist Bezirksparteivorsitzender der FPÖ. | Foto: Land OÖ
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WINDHAAG/FR. Die FPÖ-Fraktion, die 21 Jahre im Gemeinderat in Windhaag vertreten war, löst sich mit Wirkung von 31. Jänner 2019 auf. Die Gemeinderäte Bruno Hartl, Gottfried Brezina, Manfred Seiberl, Leopold Seyr und Ersatzgemeinderat Leopold Laßlberger informierten den Landtagsabgeordneten Peter Handlos aus Tragwein über diesen Schritt. Wir haben den FPÖ-Bezirksparteiobmann zum Interview gebeten.

BRS Freistadt: Sind Sie überrascht vom Rückzug der FPÖ Windhaag?
Peter Handlos: Ja, er kam für mich völlig überraschend, aber persönlich kann ich den Austritt gut nachvollziehen.

Was ist der Grund für das Aus?
Ortsparteiobmann Bruno Hartl ist erkrankt und will nun zuerst einmal schauen, gesundheitlich wieder fit zu werden. Es wird jeder verstehen, dass die Gesundheit eines Menschen immer bevor geht, vor jedem anderen Anliegen, auch dem politischen. Ich wünsche ihm rasche Genesung und danke ihm für sein Engagement in der Gemeindepolitik und auch auf Bezirksebene.

Warum haben auch die anderen FPÖ-Gemeinderäte das Handtuch geworfen?
Sie fühlen sich aus privaten Gründen – großteils beruflich bedingt – nicht in der Lage, dieses Defizit auszugleichen. Vor allem, weil Bruno Hartl sehr gute Aufbauarbeit in Windhaag geleistet hat und nicht umgehend entsprechender Ersatz gefunden werden kann.

Wie wird es mit der FPÖ in Windhaag weitergehen?
Wir werden uns bemühen, wieder eine Ortsgruppe aufzubauen und den Neustart für die nächste Gemeinderatswahl 2021 dementsprechend vorzubereiten. Bruno Hartl hat uns seine Unterstützung angeboten und er wird uns mit seiner Erfahrung behilflich sein.

Das heißt aber, dass die Windhaager FPÖ-Wähler aktuell keine Vertretung mehr haben.
Ich ersuche die Windhaager Bevölkerung, nach vorne zu sehen und bitte um Verständnis, dass die Lage leider derzeit so ist. Aber wir arbeiten an einer kompakten Lösung, um bei der nächsten Wahl mit einem neu aufgestelltem Team wieder in den Gemeinderat einzuziehen.

Sie sagten kürzlich, dass Sie als FPÖ-Obmann derzeit von einem Wohlfühltermin zum nächsten eilen. Jetzt hatten Sie die Affäre rund um den Pregartner Obmann Michael Prückl zu bewältigen und in Windhaag die nächste Baustelle. Wie geht es Ihnen?
Meine Tätigkeit als Bezirksparteiobmann trägt bereits reiche Früchte und die FPÖ ist stärker denn je. Dass es außer Wohlfühlterminen leider auch einmal andere Situationen geben kann, lässt einen nur weiter wachsen und ich werde mich dieser Aufgabe gerne stellen.

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