Motorsport
81 Teams gehen bei der 37. Jännerrallye an den Start
Die Österreichische Staatsmeisterschaft erlebt ihren Auftakt von 5. bis 7. Jänner in der Region Freistadt.
BEZIRK FREISTADT. Nach dem Shakedown in Oberrauchenödt am Freitag, 5. Jänner, 9 bis 13.30 Uhr, wird es für die 81 Rallyeteams am Nachmittag dann so richtig ernst: In Lasberg steht um 15 Uhr die erste Sonderprüfung am Programm. Die 18. und letzte Sonderprüfung findet am Sonntag, 7. Jänner, 15.10 Uhr, in Windhaag statt. Die Teilnehmer, die das Ziel sehen, werden zu diesem Zeitpunkt knapp 161 Kilometer in zwölf Gemeinden im Bezirk Freistadt abgespult haben. Mit 43 Fahrern stellt Oberösterreich den Löwenanteil, gefolgt von Tschechien (12) und Niederösterreich (10). 38 Piloten haben ihren Wohnsitz im Mühlviertel. 16 Frauen sind als Copilotinnen im Einsatz. Erstmals dabei: das E&S Sport Team aus Freistadt, das mit Martin Roßgatterer, Jan Cerny, Johann Seiberl, Simon Seiberl und Josef Madl gleich fünf Teams einsetzt. Die motorsportbegeisterte Familie Neulinger aus Schenkenfelden (Bezirk Urfahr-Umgebung) ist dreifach vertreten: Neben Vater Reinhold rittern auch dessen Söhne Marcel und Nico um Bestzeiten.
Fischerlehner im Sieger-Auto
In welchem Auto der dreifache Staatsmeister Simon Wagner aus Unterweitersdorf sitzen wird, stand zu Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch nicht fest. Er geht auf jeden Fall mit der Startnummer 1 ins Rennen. Fix dabei ist auch sein Bruder Julian aus Mauthausen. Michael Lengauer aus Grünbach freut sich, dass er im renommierten BRR-Team von Raimund Baumschlager vertreten sein darf. Er erreichte 2023 den vierten Platz. Johannes Keferböck aus Pregarten hofft auf ein besseres Ergebnis als im Vorjahr: "Da hat es mich leider auf der Sonderprüfung 8 erwischt. Heuer will ich es besser machen und an der bis dahin eigentlich guten Leistung anschließen. Ich bin zuversichtlich und freue mich auf eine super Veranstaltung." Dank eines zusätzlichen Sponsors ist es dem ehemaligen Radprofi Martin Fischerlehner aus Freistadt möglich, heuer ein Top-Auto zu fahren: "Von ZM Racing bekomme ich den Ford Fiesta Rally2, mit dem der französische WM-Pilot Adrien Fourmaux im Vorjahr die Jännerrallye gewonnen hat."
Showgruppe ohne Zeitnehmung
Ein spezieller Teil der 37. Internationalen Jännerrallye wird Christof Klausner gewidmet sein. Die Jännerrallye verdankt dem Audi-Quattro-Draufgänger aus Rohr im Kremstal, der am 22. August 2021 aus dem Leben gerissen wurde, eine riesige Anhängerschaft. Georg Höfer, Geschäftsführer der Jännerrallye: "Die Showgruppe ist offen für alle Rallyefahrzeuge, solange ihre Sicherheitseinrichtungen den Vorgaben entsprechen. Der Spaß am Rallyesport und die Show sollen dabei im Vordergrund stehen." Deshalb gibt es für die Christof-Klausner-Memorial-Gruppe keine Zeitnahme.
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Der genaue Zeitplan
FREITAG, 5. JÄNNER
15 Uhr: Lasberg 1
17 Uhr: Lasberg 2
SAMSTAG, 6. JÄNNER
7.53 Uhr: Pierbach 1
8.28 Uhr: Königswiesen 1
9.35 Uhr: Freistadt 1
11.25 Uhr: Pierbach 2
12 Uhr: Arena Königswiesen 2
13.13 Uhr: Freistadt 2
15.10 Uhr: Liebenau 1
15.50 Uhr: Schönau - St. Leonhard 1
17.55 Uhr: Liebenau 2
18.35 Uhr: Schönau - St. Leonhard 2
SONNTAG, 7. JÄNNER
8.05 Uhr: Sandl - St. Oswald 1
8.50 Uhr: Unterweißenbach 1
10.05 Uhr: Sandl -St. Oswald 2
12 Uhr: Unterweißenbach 2
13.20 Uhr: Windhaag 1
15.10 Uhr: Windhaag 2
Alle weiteren Infos im Internet unter jaennerrallye.at
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