Rallye-EM
Simon Wagners Aufholjagd auf Gran Canaria endet auf Platz fünf
UNTERWEITERSDORF. Wechselhafte Bedingungen machten den zweiten Lauf der heurigen FIA-Rallye-Europameisterschaft auf Gran Canaria zu einem wahren Reifenpoker. Nach Schwierigkeiten am ersten Wertungstag und Platz 17 im Klassement startete Simon Wagner aus Unterweitersdorf am Samstag eine grandiose Aufholjagd und arbeitete sich im Verlauf der zweiten Etappe sensationell bis auf Platz fünf nach vorne. Mit der zweitbesten Zeit auf der abschließenden Powerstage sammelt er zudem wichtige Sonderpunkte für die Meisterschaftswertung.
"Am richtigen Weg"
„Betrachtet man nur die zweite Etappe, dann wären wir tatsächlich auf Rang zwei gelandet“, sagt Wagner mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Zur Endwertung zählt aber nun einmal die gesamte Veranstaltung und da können wir nach den Problemen am Freitag mit dem fünften Rang durchaus zufrieden sein." Der 30-Jährige ärgert sich zwar, das Podest verpasst zu haben, ist aber dennoch "froh, dass wir ganz offensichtlich den richtigen Weg eingeschlagen haben, was die Abstimmung des Autos angeht und hier wieder einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht haben." Wagners nächster Auftritt erfolgt bei der Rallye W4 am 2./3. Juni im Raum Horn im niederösterreichischen Waldviertel.
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