Lothar Matthäus besuchte St. Oswald
Weltfußballer nahm sich eine Stunde Zeit für Fußballfans

Von links: USV-St.-Oswald-Obmann Franz Lindner, Weltmeister Lothar Matthäus und Philipp Müller, der Sportliche Leiter des USV. | Foto: USV St. Oswald
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Fußballikone Lothar Matthäus überraschte den USV St. Oswald mit einem exklusiven Besuch. Im Rahmen eines Werbedrehs nahm sich der Weltmeister von 1990 Zeit für einen persönlichen Austausch mit Vereinsmitgliedern – inklusive spannender Einblicke in seine Karriere und den modernen Fußball.

ST. OSWALD/FREISTADT. Große Überraschung beim Bezirksligisten Union St. Oswald: Fußballlegende Lothar Matthäus stattete dem Verein im Rahmen eines Werbedrehs einen exklusiven Besuch ab. Rund 100 Vereinsmitglieder – Kinder wie Erwachsene – nutzten die einmalige Gelegenheit, dem Weltmeister von 1990 hautnah zu begegnen. „Die Aktion war im Vorfeld bewusst nicht öffentlich angekündigt. So konnten wir ein entspanntes, persönliches Treffen ermöglichen“, erklärte Sportchef Philipp Müller. Im Anschluss an seine beruflichen Verpflichtungen nahm sich der 64-Jährige Zeit für einen rund 30-minütigen Talk auf dem Vereinsgelände.

„Wir mussten genauso viel aushalten“

Matthäus, der unter anderem für Borussia Mönchengladbach, den FC Bayern München und Inter Mailand spielte, sprach über die heutigen Belastungen im Profifußball: „Die Spieler haben heute sicher mehr Spiele, aber die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Es gibt größere Kader, fünf Wechsel pro Spiel und mehr Rotation. In meiner Zeit bei Gladbach hatte ich einmal 58 Spiele in einer Saison – mit nur zwei Wechselmöglichkeiten. Ich denke, unsere Belastung war nicht geringer.“

Der 64-jährige Deutsche erfüllte die Autogramm- und Fotowünsche von Kindern und Erwachsenen. | Foto: USV St. Oswald
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Von Netzer bis Maradona

Mit Blick auf seine Karriere erinnerte sich Matthäus auch an seine Vorbilder: „Günter Netzer war für mich der erste Popstar im Fußball – auf und neben dem Platz. Früher war er mein Idol, heute sind wir Freunde. Das zeigt, was mit Talent und Ehrgeiz möglich ist.“ Emotionale Worte fand er auch für seinen früheren Rivalen Diego Maradona: „Ich durfte leider nur gegen ihn spielen – außer einmal bei einem Charity-Spiel, da waren wir im selben Team. Er war ein genialer Kerl und ein unglaublicher Fußballer. Wir haben auch mal ein Bier zusammen getrunken – manchmal sogar zwei“, sagte Matthäus mit einem Lächeln.

"Bei Rapid in Zukunft viel möglich"

Auch zur österreichischen Bundesliga nahm Matthäus Stellung: „Das System mit der Punkteteilung finde ich spannend. Ich verfolge natürlich meine früheren Vereine Rapid Wien und Red Bull Salzburg. Bei Rapid ist in Zukunft noch viel möglich, wenn endlich Ruhe einkehrt. In Salzburg hingegen vermisse ich die großen Namen wie einst Mane oder Haaland. Die Entwicklung war zuletzt nicht optimal.“ Matthäus wünschte sich zudem mehr Traditionsvereine in der Liga: „Einige Klubs leisten großartige Arbeit – etwa Didi Kühbauer mit dem WAC. Aber ich bin ein Traditionalist. Ich wünsche mir mehr große Vereine mit tollen Stadien.“

Erinnerungsfoto, Autogramme – und Freistädter Bier

Nach dem Talk nahm sich der fünfmalige WM-Teilnehmer noch Zeit für Fotos und Autogramme. Als Dankeschön überreichten ihm Bürgermeister Michael Spörker, Philipp Müller und Obmann Franz Lindner eine Kiste Freistädter Bier. „Ich bedanke mich bei Lothar, dass er uns diesen besonderen Besuch ermöglicht hat“, so Spörker. "Es war ein super Nachmittag", fügte Lindner hinzu. Zum Abschluss richtete der Weltfußballer noch ein paar motivierende Worte an die Nachwuchskicker: „Und jetzt ab auf den Platz zum Trainieren!“ Kurz darauf machte sich der Fußballstar wieder auf den Weg nach München.

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