Wirtschafts-Rückblick 2022
2022 war für viele Freistädter Unternehmer ein gutes Jahr

Ein nicht einfaches, aber am Ende doch erfolgreiches Jahr, war 2022 für die Freistädter Wirtschaft.  | Foto:  PantherMedia/Zerbor
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  • Ein nicht einfaches, aber am Ende doch erfolgreiches Jahr, war 2022 für die Freistädter Wirtschaft.
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Trotz schwierigen Begleitumständen war das Unternehmerjahr für viele Freistädter Betriebe ein gutes. 

BEZIRK FREISTADT. "2022 durften wir so viele Baufamilien wie noch nie zuvor bei der Verwirklichung ihres Eigenheims begleiten", berichtet Christian Wimberger, Chef der Wimberger Gruppe, dem größten Arbeitgeber im Bezirk Freistadt. 800 Beschäftigte haben dort einen Job. "Die hohe Auftragslage haben wir mit vollem Einsatz und großer Flexibilität – trotz Fachkräftemangel sowie Preis- und Lieferschwankungen bei den Baustoffen – sehr gut bewältigt. Wir waren durchgehend voll ausgelastet und werden unser Geschäftsjahr 2022/23 Ende Februar sehr positiv abschließen", berichtet er. Bei den Leistungsbereichen Um-/Zubau sowie PV-Anlagen hatte man eine besonders hohe Nachfrage zu verzeichnen.

Umsatzsteigerung bei Göweil

Mit einem Umsatz von 50,3 Millionen Euro konnten wir immerhin, trotz der Schwierigkeiten, eine zehnprozentige Umsatzsteigerung erreichen", resümiert Herbert Göweil über sein Geschäftsjahr 2022. Als Landmaschinen-Bauer fertigt das Unternehmen mit Sitz in Rainbach und Kirchschlag Ballen-Wickelmaschinen und exportiert diese weltweit. Er glaubt, dass die Preissteigerungen und -schwankungen auch im kommenden Jahr die größte Herausforderung sein werden. 

Verunsicherte Kunden

Ein gutes Wirtschaftsjahr war 2022 auch für Christian Buchner von Holzbau Buchner. "Wir konnten uns über eine Vollauslastung freuen. Ab Sommer habe man aber trotzdem große Verunsicherung bei den Kunden festgestellt. 

Handwerksbranche: Boom vorbei?

Für die Tischler- und Handwerksbranche war das Jahr 2022 eines der besten Jahre: "Die Nachfrage und Umsätze waren bei jedem mit dem ich gesprochen habe überdurchschnittlich hoch, meist sogar um 30 Prozent höher als normal", berichtet Gerald Eidenberger, Tischler-Innungsmeister des Bezirks. "Dies war ein Resultat der Pandemie, wo viele ins Eigenheim investiert haben." Das brachte natürlich auch Schattenseiten mit: Facharbeitermangel, fehlendes Material, enorme Preissteigerungen bei gefragten Artikeln, lange Wartezeiten für Kunden.

Dunkle Wolken seit September

"Seit Anfang September ist die Stimmung trotz hoher Umsätze aber sehr getrübt. Es werden momentan praktisch keine Kredite mehr an Privatpersonen vergeben, was die Handwerksbranche massiv spüren wird. Manche schon 2023, andere vielleicht erst 2024", sagt Eidenberger.

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