Arbeitslosenzahlen steigen nur leicht

BEZIRK. Mit der Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent liegt der Bezirk Freistadt Ende April in Oberösterreich hinter Rohrbach (2,5 Prozent) an zweiter Stelle und auch im österreichischen Spitzenfeld. Mit insgesamt 778 Arbeitsuchenden (365 Frauen/413 Männer) befinden sich derzeit um 25 Personen (3,3 Prozent) mehr auf Arbeitsuche, als im April 2012. Der Anstieg betrifft ausschließlich die Männer (+48). Bei den Frauen verzeichnet das AMS-Freistadt sogar einen Rückgang um 23 Frauen. „Für den Anstieg bei den Männern könnte der späte Beginn der Bausaison ausschlaggebend sein“, sagt AMS-Freistadt-Leiter Alois Rudlstorfer.
Ende April sind beim AMS – Freistadt 97 Lehrstellensuchende gemeldet. Besonders gefragt sind bei den Mädchen Lehrstellen im Handel und Büro, bei den Burschen Mechaniker und die Bauberufe. Von den Betrieben im Bezirk werden insgesamt 113 offene Lehrstellen in den verschiedensten Berufen angeboten. „Da ich weiß, dass trotz des Angebotes im Bezirk einige Jugendliche eine Lehrstelle außerhalb des Bezirks annehmen, ist schon jetzt abzusehen, dass es für viele Betriebe im Bezirk sehr schwer wird, einen geeigneten Lehrling zu bekommen“, sagt Rudlstorfer. In diesem Zusammenhang rät er den Lehrstellensuchenden und deren Eltern, sich das Angebot im Bezirk sehr genau anzuschauen, denn auch hier gibt es jede Menge interessante Möglichkeiten. Durch einen Lehrplatz vor Ort können lange Pendelwege zur Arbeit für die Zukunft vermieden werden.
Ein positives Signal für den Arbeitsmarkt sendet weiterhin die Anzahl der offenen Stellen im Bezirk. Den Arbeitsuchenden stehen mit 382 offenen Stellen um insgesamt 32 mehr zur Verfügung, als noch vor einem Jahr. Am meisten gesucht wird Personal in den Bauberufen (33), in den Fremdenverkehrsberufen (31), und im Handel (24). „Da viele unserer Arbeitsuchenden verschiedenste Einschränkungen haben, die eine Arbeitsaufnahme erschweren, bieten wir Betrieben, die eine am Arbeitsmarkt benachteiligte Person aus dem Bezirk Freistadt einstellen, einen zeitlich befristeten Lohnkostenzuschuss“, sagt Rudlstorfer. Betriebe, die einer benachteiligten Person in diesem Zusammenhang eine Chance geben möchten können sich jederzeit beim AMS-Freistadt melden.

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