Den idealen Ferienjob finden

Foto: Fotolia/goodluz

BEZIRK. Zahlreiche Jugendliche haben im heurigen Sommer erste Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt und mit der Ferialjobbörse des JugendService haben wieder viele die größte Börse Oberösterreichs genutzt, um den passenden Ferialjob zu finden.

Wer den Sommer nicht nur zum Chillen nutzen wollte, sondern auch den Plan hatte etwas Geld zu verdienen, begab sich spätestens im Frühjahr 2014 auf die Suche nach einem Ferialjob. Auf der Homepage des JugendService konnte man sich durch die vielfältigen Jobangebote klicken, wo es neben Angeboten in der Gastronomie, im Büro oder als Reinigungskraft auch Jobs als Animateur oder Postzustellerin gab.
Insgesamt hatten in diesem Jahr 450 Firmen über die Ferialjobbörse des JugendService rund 2.000 Ferialjobs und -praktika ausgeschrieben.
Für Firmen stellt das Anbieten von Ferialjobs auch eine gute Gelegenheit dar, potenzielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zukunft kennen zu lernen.

Wissenswertes rund um den Ferialjob
In den Ferien arbeiten und sein eigenes Geld verdienen – diese Möglichkeit nutzen jedes Jahr etliche Jugendliche im ganzen Land.
Ein Ferialjob in den Sommerferien bringt neben dem zusätzlichen Taschengeld aber auch noch andere Vorteile: Es werden erste Erfahrungen in der Berufswelt gesammelt und die sozialen Kompetenzen im Umgang mit anderen Menschen gestärkt.

Wichtig ist es, folgende (rechtliche) Bestimmungen zu beachten:

Einen klassischen Ferialjob dürfen Jugendliche ab dem 15. Lebensjahr und nach Beendigung der Schulpflicht ausüben.
Die Arbeitszeit darf bei unter 18-Jährigen höchstens 8 Stunden pro Tag und 40 Stunden pro Woche betragen. Bei den Arbeitszeitregelungen gibt es allerdings viele Ausnahmen.
Ferialarbeitskräfte müssen bei der Gebietskrankenkasse angemeldet werden. Die Entlohnung erfolgt nach dem jeweils gültigen Kollektivvertrag.
Nach Beendigung der Tätigkeit müssen Ferialarbeitskräfte eine schriftliche Lohnabrechnung erhalten. JugendService-Tipp: Zur Kontrolle empfiehlt sich gleich ab Dienstantritt Mitschriften über Arbeitszeiten und Pausen zu führen. Fehlende Beträge müssen rasch eingefordert werden, da die Ansprüche sonst verfallen.
Nach Ablauf des Kalenderjahres kann mit einer Arbeitnehmerveranlagung Geld vom Finanzamt zurückgeholt werden.

Manche Jugendliche, vor allem ältere, wollen lieber ins Ausland um dort zu jobben. „Von der Möglichkeit in England als Au-pair zu arbeiten, in Spanien in einem Hotel zu kellnern oder auf einem Biobauernhof als Erntehelfer mitzuarbeiten, ist vieles möglich“, weiß Karoline Leitner vom JugendService Freistadt.

Für die ganz Früh-Entschlossenen, die sich schon jetzt Gedanken über ihren Ferialjob im Sommer 2015 machen, haben wir hier schon mal ein paar Tipps:
Vorüberlegungen: Ein guter Plan spart bei der eigentlichen Suche viel Zeit und Nerven. Am besten stellst du dir vorab schon mal folgende Fragen:
Warum möchte ich arbeiten?
In welchem Bereich am liebsten und was will ich sicher nicht machen?
Wie lange will ich in den Ferien arbeiten?
Muss mein Job im Wohnort sein oder kann er auch weiter weg sein?
Ab Februar 2015 findest du auf www.jugendservice.at/jobs wieder die aktuellen Angebote für die Sommerferien.
Auch wer etwas über Zuverdienstgrenzen, die richtigen Bewerbungsunterlagen oder Jobben im Ausland wissen möchte, ist beim JugendService richtig: Informationen dazu bekommst du direkt bei den Jugendberaterinnen und Jugendberatern. Wo du uns findest, erfährst du auf www.jugendservice.at/regional.
Auf der Homepage und in der kostenlosen, neu aufgelegten Broschüre "Ferien- und Nebenjobsuche", die kostenlos im JugendService Freistadt erhältlich ist, kannst du dich vorinformieren.

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