Wirtschaftskammer
Freistadt trotzt Lehrlingsflaute mit vielen Aktivitäten

Von links: Wirtschaftskammer-Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger und Wirtschaftskammer-Obmann Christian Naderer. | Foto: Wirtschaftskammer Freistadt
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BEZIRK FREISTADT. Das Modell der dualen Ausbildung ist nicht nur oberösterreichweit die beliebteste Ausbildungsform bei Jugendlichen, sondern gerade im Bezirk Freistadt ein Erfolgsmodell. Mit Jahresbeginn 2022 absolvieren im Bezirk Freistadt 696 Jugendliche eine Lehre in einem der 248 Lehrbetriebe. Mit insgesamt knapp 100 Lehrberufen bietet der Bezirk Freistadt ein breit gefächertes Angebot gleichermaßen für Mädchen und Burschen. Etliche neue moderne Lehrberufe wie beispielsweise „Applikationsentwicklung-Coding“ erweitern das Angebot an traditionellen Lehrberufen.

Auspendlerquote reduziert

„Obwohl Lehrlinge aus der Region Freistadt auch im oberösterreichischen Zentralraum begehrt sind, konnten wir die Auspendlerquote in den vergangenen fünf Jahren von 62,5 Prozent auf 51,8 Prozent reduzieren", sagt Christian Naderer, Obmann der Wirtschaftskammer Freistadt. "Unsere Initiativen greifen, und die Lehrbetriebe im Bezirk leisten hervorragende Arbeit. Sie gelten als attraktive Ausbildungsbetriebe. Nicht umsonst dürfen sich zahlreiche Betriebe über eine Ineo-Auszeichnung freuen - eine Auszeichnung für Betriebe mit vorbildlichem Engagement in der Lehrlingsausbildung."

Soziale Kompetenzen

Mit der JOB/UP–Lehrlingsakademie Mühlviertel bietet die Wirtschaftskammer Freistadt den Lehrlingen in regionalen Lehrbetrieben gemeinsam mit dem Karlingerhaus in Königswiesen ein zusätzliches Ausbildungsangebot. In drei Modulen werden den Jugendlichen dabei wichtige soziale Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen vermittelt. Die Akademie ergänzt so zielgerichtet und effizient die Ausbildung im Unternehmen und in der Berufsschule. Sie bringt den Lehrlingen zusätzliche Karrierechancen.

Job Week und Berufs-Erlebnis-Tag

Initiativen der Wirtschaftskammer Freistadt und die Anstrengungen der Betriebe haben sich sichtbar bezahlt gemacht. Aber Stillstand bedeutet bekanntlich Rückschritt und so gibt es bereits zahlreiche neue Projekte und Ideen für die Zukunft. Die OÖ Job Week (jobweek.at) von 28. März bis 4. April 2022 gibt Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern die Möglichkeit, ihren potenziellen Arbeitgeber direkt am Arbeitsplatz zu treffen. Das Angebot der Betriebe reicht von Betriebsführungen über Speed-Datings bis hin zu Probeschnuppern. Auch der beliebte Berufs-Erlebnis-Tag in der Freistädter Messehalle soll nach der Corona-Pause am 18. November 2022 wieder seine Türen öffnen. Dort werden Jugendlichen und Eltern ein attraktives Programm zur Berufsorientierung sowie viele spannende Lehrberufe in der Region präsentiert.

Talente-Checks

Gerade in den nächsten Wochen und Monaten fällt bei vielen Jugendlichen und ihren Eltern die Entscheidung über den zukünftigen Berufs- und Ausbildungsweg. Die Wirtschaftskammer unterstützt dabei mit Talente-Checks und der Potenzialanalyse durch das Karrierecenter OÖ. Um einen ersten Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten der Studien- und Berufswahl zu erhalten, bietet BIC.at, das kostenlose Online-Tool der Wirtschaftskammer, einen hervorragenden Überblick. 

Mit Handy zum Traumberuf

Zusätzlich präsentieren die Lehrstellen-Infoboards in allen Mittelschulen sowie Polytechnischen Schulen im Bezirk Freistadt auf smarte Art und Weise Infos über alle Lehrberufe und Lehrstellen im Bezirk – einfach und schnell mit dem Smartphone zum Traumberuf. Wer schon konkret auf der Suche nach einem Lehrplatz ist, den unterstützt die Wirtschaftskammer mit dem regionalen Karriereportal www.meinjob-freistadt.at. Die Lehrplatzinfo (www.Lehrplatzinfo-ooe.at) zeigt jene Betriebe, die aktuell Lehrlinge ausbilden. Zusätzlich kann man nach konkreten Angeboten für Schnupperlehre und Ferialpraxis suchen.

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