Freistädter Nahversorger rütteln Bevölkerung mit Großplakaten wach

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BEZIRK FREISTADT. Die Wirtschaftskammer setzt die Nahversorger-Kampagne fort: Kaufkraftabfluss, Nahversorger-Sterben, Abwanderung, Ende des Dorflebens — viele Menschen sorgen sich um die Zukunft ihres Lebensraums. Am meisten unter Druck stehen die Nahversorger, die unter massiver Konkurrenz großer Einkaufszentren leiden. Die WKO Freistadt startet jetzt im September als Fortsetzung zu „do bin i her, do kauf i ein“ eine spezielle Plakataktion.
Im Bezirk Freistadt sitzt die große Konkurrenz nicht in den Nachbargemeinden. Der überwiegen-de Teil der Kaufkraft fließt in den oö. Zentralraum ab. Gabriele Lackner-Strauss, Obfrau der WKO Freistadt: „Daher wollen wir unsere Bevölkerung wachrütteln und das Bewusstsein für die Vorteile und den Wert des Einkaufs in der Region weiter stärken. Und wir wollen auch mit einer klaren Botschaft dem immer weiter ansteigenden Kaufkraftabfluss in den oberösterreichischen Zentralraum entgegenwirken. Dazu haben wir jetzt gemeinsam mit Nahversorgern eine Plakatak-tion in den Gemeinden des Bezirkes Freistadt initiiert.“
Auf Großflächen-Plakaten im Bezirk Freistadt stehen einander je ein Nahversorger, symbolisiert durch einen kleinen Goldfisch, und ein Hai als Symbol für die Bedrohung des ländlichen Raums gegenüber. Das klare Motto: „Dein Nahversorger braucht dich.“
Dietmar Wolfsegger, Leiter der WKO Freistadt: „Wir konnten mit unserer Kampagne „do bin i her, do kauf i ein“ in den letzten zwei Jahren eine hohe Aufmerksamkeit erreichen. Mit dem Nahversorger-Song von Trackshittaz gelang es auch, die Jugend zu sensibilisieren. Der Einsatz für die Nahversorgung ist eine langfristige Aufgabe. Je mehr Leute in der Region sich dafür engagieren, umso besser ist unsere Lebensqualität im ländlichen Raum.“
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