ARBEITSMARKT
Gute Chancen in der Metall- und Elektrobranche

Viele Lehrstellen heimischer Top-Arbeitgeber bleiben unbesetzt.  | Foto: panthermedia net - Goodluz
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Der Bezirk Freistadt hat zahlreiche Top-Arbeitgeber quer durch alle Branchen. Die BezirksRundschau Freistadt hat beim Arbeitsmarktservice (AMS) Freistadt nachgefragt, wie die Situation im Bezirk derzeit aussieht und mit welchen Qualifikationen man besonders gute Chancen auf eine Top-Anstellung oder Ausbildung in der Region hat. 

BEZIRK FREISTADT. "Die meisten Arbeitskräfte werden derzeit in technischen Berufen gesucht", präsentiert der Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Freistadt, Alois Rudlstorfer, die aktuelle Situation des Freistädter Arbeitsmarktes. "Viele offene Stellen bieten auch die Metall- und Elektrobranche sowie das Baugewerbe. Der Fremdenverkehr und der heimische Handel suchen derzeit ebenfalls vergleichsweise viele Fachkräfte." Ähnlich sieht die Situation bei Lehrberufen aus: Im Handel, der Bau- sowie der Metall- und Elektro-Branche gibt es die meisten offenen Lehrstellen.

Jede dritte Lehrstelle unbesetzt

In Zeiten der wirtschaftlichen Hochkonjunktur ist es für viele Betriebe schwer, passendes Personal zu finden. Besonders deutlich zeigt sich die derzeitige Situation bei den Lehrberufen. "Immer weniger Jugendliche stehen für eine Lehrausbildung zur Verfügung", sagt Rudlstorfer. "Fast jede dritte Lehrstelle im Bezirk Freistadt bleibt unbesetzt, weil es schlicht und einfach keine Bewerber gibt. Dass viele Jugendliche ihre Lehre nach wie vor im Zentralraum absolvieren, verschärft diese Situation zusätzlich." Hatten früher viele Lehrlinge keine andere Möglichkeit als lange Pendelstrecken für die Ausbildung in Kauf zu nehmen, so ist die Situation heute ganz anders: Viele heimische Arbeitgeber bieten Top-Ausbildungsplätze. Die Wirtschaftskammer hat in der jüngsten Vergangenheit deshalb auch zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um Lehrlinge für den Bezirk Freistadt zu gewinnen beziehungsweise zurückzugewinnen. „In den vergangenen zwei Jahren haben wir den Turnaround geschafft“, freut sich Dietmar Wolfsegger, der Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Freistadt. Zuletzt gab es ein Plus von 2,9 Prozent, was Lehrlingsanfänger betrifft.

Soziale Kompetenzen immer wichtiger

"Gute Karten für eine Lehrstelle in der Region hat man auf jeden Fall, wenn man Grundfähigkeiten wie rechnen, lesen und schreiben gut beherrscht", weiß Rudlstorfer. "Darüber hinaus sollten gutes soziales Verhalten, persönliches Engagement und Höflichkeit vorhanden sein." Speziell bei der Suche nach einer Lehrstelle sind soziale Fähigkeiten entscheidend. Die drüber hinaus besonders wichtige fachliche Kompetenz erwirbt man schließlich während der Lehrausbildung.

Viele Lehrstellen heimischer Top-Arbeitgeber bleiben unbesetzt.  | Foto: panthermedia net - Goodluz
Alois Rudlstorfer ist Geschäftsstellenleiter des Arbeitsmarktservice (AMS) Freistadt.  | Foto: Stummer
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