Bluesource
Hagenberger Entwickler führt 35-Stunden-Woche ein

Wolfgang Stockner ist Geschäftsführer von Bluesource | Foto: Bluesource
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HAGENBERG. Der Hagenberger App-Entwickler Bluesource senkt die Arbeitszeit für seine Mitarbeiter. Vollzeitbeschäftigte arbeiten somit nur noch 35 Stunden pro Woche statt den normalen 38,5 Stunden – und das bei vollem Gehalt, Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie Pensionsanspruch. Jede Stunde Mehrarbeit wird mit einem Aufschlag von 50 Prozent vergütet. Teilzeit-Mitarbeiter bekommen aliquot mehr Gehalt.

Mehr Freizeit, mehr Lebensqualität

Mit der neuen 35-Stunden-Woche will sich Bluesource noch attraktiver für Arbeitssuchende – insbesondere IT-Fachkräfte – machen. „Mehr Freizeit bedeutet mehr Lebensqualität", sagt Geschäftsführer Wolfgang Stockner. "Und mehr Lebensqualität führt zu glücklicheren Menschen, die gerne und effizient arbeiten. Wir möchten unseren Mitarbeitern etwas Gutes tun und zukünftigen Angestellten signalisieren, wie attraktiv es ist, bei uns zu arbeiten." Den Bluesource-Mitarbeitern steht die Einteilung ihrer Arbeitszeit völlig frei. „Flexibilität ist für viele Menschen, besonders Familien und Eltern, viel wert“, weiß Stockner. Insgesamt bleibt Mitarbeitern ein Monat mehr Freizeit im Jahr.

Geringere Arbeitszeit, mehr Effizienz

Tatsächlich berichteten zahlreiche Unternehmen, dass eine geringere Soll-Arbeitszeit zu mehr Effizienz führen kann. In Island wurde die Vier-Tage-Woche testweise eingeführt – mit vielen positiven Ergebnissen. Bluesource möchte mit diesem radikalen Schritt Ähnliches auf dem österreichischen Arbeitsmarkt bewirken. „Es ist mehrfach belegt, dass die alte 40-Stunden-Woche in vielerlei Hinsicht ein veraltetes System ist", betont Stockner. "Arbeit ist heute einfach anders. Besonders für IT-Unternehmen ist es essenziell, so attraktiv wie möglich zu sein, da dieser Sektor aktuell besonders unter dem IT-Fachkräftemangel leidet.

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