Benefits gegen den Fachkräftemangel
Nähe zu Mitarbeitern sorgt bei Count IT für gute Arbeitsatmosphäre
#greatexperiences wurden kürzlich im Softwarepark Hagenberg ausgetauscht.
HAGENBERG. Das Event von "Great Place to Work" wurde in der Zentrale der Count IT abgehalten und drehte sich um das Thema “Wie Menschlichkeit in Zeiten des Fachkräftemangels zum Benefit werden kann“.
Mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz
Mehr als30 Vertreter aus oberösterreichischen Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil. Moderiert von Iris Kunrath, Senior Culture Coach bei Great Place to Work, wurden drei Zugänge zu mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz präsentiert und reflektiert. Die Herangehensweisen der präsentierten Unternehmen haben eines gemeinsam: das Ziel einer positiven, wertschätzenden Unternehmenskultur, in der sich jede und jeder Mitarbeitende wohl fühlt.
Best practice bei Count IT
Maximilian Wurm, Chef bei Count IT, machte den Anfang: „Ich mache fast alle Bewerbungsgespräche selbst. Dabei achte ich auf ähnliche Persönlichkeitstypen, die ich als realistische Optimisten bezeichne.“ Diese Menschen-orientierte Auswahl gibt ihm recht. Das letzte Jahr stand deutlich im Zeichen des Fachkräftemangels und trotzdem sind bei Count IT gut 1.200 Bewerbungen eingegangen. Was ist das Erfolgsgeheimnis? Vor allem die Nähe zu den Mitarbeitern ist ein #great Benefit. Diese Nähe wird bei Count IT mit Bemühen, Wahrnehmen und Loben der Mitarbeitenden erzeugt. Maximilian Wurm kennt trotz
200 Mitgliedern in der ganzen Group immer noch jede und jeden mit Namen. Das und ein menschlicher Umgang miteinander vermittelt eine Atmosphäre von Rücksichtnahme, Toleranz und Respekt und wird von allen bei Count IT gelebt. So wird eine vertrauensvolle Unternehmenskultur erzeugt, was zu einer authentischen Employer Brand führt. Nicht ohne Grund wurde Count IT schon vor 20 Jahren das erste Mal zu einem von „Österreichs Besten Arbeitgebern“ durch Great Place to Work ausgezeichnet.
Beispiel Hali
Einige Kilometer donauaufwärts, bei der Hali GmbH in Eferding, wird Menschlichkeit ebenfalls
großgeschrieben. Die Mission „Fun@Work“ macht den Büromöbelerzeuger heute besonders
erfolgreich: „Wer im Job Spaß hat, muss nie mehr im Leben arbeiten,“ ist Finanzvorstand Daniel Erlinger gewiss. Sogenannte „Fun@Work-Coaches“ kümmern sich hier um die besondere Unternehmenskultur. Diese „Kulturbotschafter*innen“ schaffen nicht nur gemeinsame Werte, sondern veranstalten auch gesellschaftliche Events, so genannte „Navi-Meetings“, wo Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds diskutiert, definiert und überprüft werden.
Beispiel Fronius
Als „Europas Bester Arbeitgeber“ hat auch Fronius International GmbH Menschlichkeit und Gemeinschaft in der DNA. Das weltweit agierende Familienunternehmen wurde 2022 multinational in 14 Ländern durch Great Place to Work ausgezeichnet. Christian Trübenbach, Senior Culture Coach bei Great Place to Work, berichtete über den „Fronius Weg 4.x“, bei dem regelmäßig hinterfragt wird, was alle Mitarbeitenden gemeinsam haben und sie zu einer Gemeinschaft macht. So sind hier besonders Diversity und Gleichheit immer wieder im Fokus, was in Programmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit zum Ausdruck kommt. Zusätzlich zeigt auch hier die Geschäftsleitung hohe persönliche Präsenz, sodass der direkte Draht zwischen Management und Mitarbeitenden auch bei mittlerweile über 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestehen bleibt.
Menschliche Arbeitgebermarke
Diese drei Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran. Die Arbeitgebermarke wirkt nach innen und außen menschlich, was die Unternehmen zum Magneten für Fachkräfte macht. Die Essenz dabei: Authentizität. So werden Firmen für ihre Mitarbeitenden zu einem Great Place to Work.
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