Benefits gegen den Fachkräftemangel
Nähe zu Mitarbeitern sorgt bei Count IT für gute Arbeitsatmosphäre

Daniel Erlinger, Finanzverwalter Hali GmbH, Senior Culture-Coach Iris Kunrath, Senior Culture Coach Christian Trübenbach, Count IT Group-Geschäftsführer Maximilian Wurm, v. l.  | Foto: Count IT-Group
2Bilder
  • Daniel Erlinger, Finanzverwalter Hali GmbH, Senior Culture-Coach Iris Kunrath, Senior Culture Coach Christian Trübenbach, Count IT Group-Geschäftsführer Maximilian Wurm, v. l.
  • Foto: Count IT-Group
  • hochgeladen von Karin Bayr

#greatexperiences wurden kürzlich im Softwarepark Hagenberg ausgetauscht.

HAGENBERG. Das Event von "Great Place to Work" wurde in der Zentrale der Count IT abgehalten und drehte sich um das Thema “Wie Menschlichkeit in Zeiten des Fachkräftemangels zum Benefit werden kann“.

Mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz

Mehr als30 Vertreter aus oberösterreichischen Unternehmen nahmen an der Veranstaltung teil. Moderiert von Iris Kunrath, Senior Culture Coach bei Great Place to Work, wurden drei Zugänge zu mehr Menschlichkeit am Arbeitsplatz präsentiert und reflektiert. Die Herangehensweisen der präsentierten Unternehmen haben eines gemeinsam: das Ziel einer positiven, wertschätzenden Unternehmenskultur, in der sich jede und jeder Mitarbeitende wohl fühlt.

Best practice bei Count IT

Maximilian Wurm, Chef bei Count IT, machte den Anfang: „Ich mache fast alle Bewerbungsgespräche selbst. Dabei achte ich auf ähnliche Persönlichkeitstypen, die ich als realistische Optimisten bezeichne.“ Diese Menschen-orientierte Auswahl gibt ihm recht. Das letzte Jahr stand deutlich im Zeichen des Fachkräftemangels und trotzdem sind bei Count IT gut 1.200 Bewerbungen eingegangen. Was ist das Erfolgsgeheimnis? Vor allem die Nähe zu den Mitarbeitern ist ein #great Benefit. Diese Nähe wird bei Count IT mit Bemühen, Wahrnehmen und Loben der Mitarbeitenden erzeugt. Maximilian Wurm kennt trotz
200 Mitgliedern in der ganzen Group immer noch jede und jeden mit Namen. Das und ein menschlicher Umgang miteinander vermittelt eine Atmosphäre von Rücksichtnahme, Toleranz und Respekt und wird von allen bei Count IT gelebt. So wird eine vertrauensvolle Unternehmenskultur erzeugt, was zu einer authentischen Employer Brand führt. Nicht ohne Grund wurde Count IT schon vor 20 Jahren das erste Mal zu einem von „Österreichs Besten Arbeitgebern“ durch Great Place to Work ausgezeichnet.

Beispiel Hali

Einige Kilometer donauaufwärts, bei der Hali GmbH in Eferding, wird Menschlichkeit ebenfalls
großgeschrieben. Die Mission „Fun@Work“ macht den Büromöbelerzeuger heute besonders
erfolgreich: „Wer im Job Spaß hat, muss nie mehr im Leben arbeiten,“ ist Finanzvorstand Daniel Erlinger gewiss. Sogenannte „Fun@Work-Coaches“ kümmern sich hier um die besondere Unternehmenskultur. Diese „Kulturbotschafter*innen“ schaffen nicht nur gemeinsame Werte, sondern veranstalten auch gesellschaftliche Events, so genannte „Navi-Meetings“, wo Maßnahmen zur Verbesserung des Arbeitsumfelds diskutiert, definiert und überprüft werden.

Beispiel Fronius

Als „Europas Bester Arbeitgeber“ hat auch Fronius International GmbH Menschlichkeit und Gemeinschaft in der DNA. Das weltweit agierende Familienunternehmen wurde 2022 multinational in 14 Ländern durch Great Place to Work ausgezeichnet. Christian Trübenbach, Senior Culture Coach bei Great Place to Work, berichtete über den „Fronius Weg 4.x“, bei dem regelmäßig hinterfragt wird, was alle Mitarbeitenden gemeinsam haben und sie zu einer Gemeinschaft macht. So sind hier besonders Diversity und Gleichheit immer wieder im Fokus, was in Programmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit zum Ausdruck kommt. Zusätzlich zeigt auch hier die Geschäftsleitung hohe persönliche Präsenz, sodass der direkte Draht zwischen Management und Mitarbeitenden auch bei mittlerweile über 6.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bestehen bleibt.

Menschliche Arbeitgebermarke

Diese drei Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran. Die Arbeitgebermarke wirkt nach innen und außen menschlich, was die Unternehmen zum Magneten für Fachkräfte macht. Die Essenz dabei: Authentizität. So werden Firmen für ihre Mitarbeitenden zu einem Great Place to Work.

Daniel Erlinger, Finanzverwalter Hali GmbH, Senior Culture-Coach Iris Kunrath, Senior Culture Coach Christian Trübenbach, Count IT Group-Geschäftsführer Maximilian Wurm, v. l.  | Foto: Count IT-Group
Count IT Group-Geschäftsführer Maximilian Wurm. | Foto: Count IT-Group
Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Freistadt auf MeinBezirk.at/Freistadt

Neuigkeiten aus Freistadt als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Freistadt auf Facebook: MeinBezirk.at/Freistadt - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Freistadt und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.