Wirtschaftsempfang
Pregarten formulierte seine Ziele für das Jahr 2030
Erstmals in der Geschichte der Stadt Pregarten fand gestern, Montag, 27. März, ein Wirtschaftsempfang statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Kulturhaus Bruckmühle standen Ideen und Visionen, wie die Stadt an der Aist im Jahr 2030 aussehen soll.
PREGARTEN. Der Aufschwung in Pregarten ist unverkennbar. Vieles, das die positive Entwicklung begünstigte, steht in Zusammenhang mit der äußerst gelungenen Neugestaltung des Stadtplatzes. Die dadurch entstandene Dynamik und Energie will man wirtschaftlich nutzen. Bürgermeister Fritz Robeischl formulierte große Ziele: "Pregarten soll im Jahr 2030 der beste Ort zum Leben und Wohlfühlen, zum Einkaufen, zum Lernen und zum Arbeiten sein." Ihm ist klar, dass der Weg dorthin kein leichter wird, aber er und die gesamte Pregartner Politik sowie die Wirtschaftstreibenden und Vereine strotzen momentan vor Zuversicht.
Zentrum einer aufstrebenden Region
Pregarten ist im Bezirk Freistadt die zweitstärkste Wirtschaftsgemeinde im Bezirk Freistadt. Man kann die kleine Stadt mit ihren 5.500 Einwohnern allerdings nicht isoliert betrachten: Sie liegt im Zentrum einer aufstrebenden Region mit Hagenberg, Wartberg und Unterweitersdorf. "Pregarten profitiert vom Inkoba-Gebiet Wartberg/Unterweitersdorf genauso wie vom Softwarepark oder vom neuen Parkhotel in Hagenberg", sagt Dietmar Wolfsegger, Leiter der Wirtschaftskammer Freistadt und selbst Pregartner. Aktuell gibt es in Pregarten 304 Gewerbetreibende, die Stadt verfügt über 22 Lehrbetriebe mit 60 Lehrlingen. Die Wirtschaftskraft ist stärker als jene vergleichbarer Gemeinden wie Mauthausen oder Bad Leonfelden, aber sie liegt deutlich hinter Gallneukirchen.
Junge Talente vor den Vorhang geholt
Dass es momentan weder einen Elektriker noch eine Modegeschäft gibt, das schmerzt die Verantwortlichen. Aber wer weiß? Vielleicht entsteht ja demnächst etwas direkt am neuen Stadtplatz. Hauseigentümer wie Josef Meisl bringen sich jedenfalls sehr positiv in den Gestaltungs- und Modernisierungsprozess ein. Bürgermeister Fritz Robeischl will Potenziale heben, um Pregarten auf den eingangs skizzierten Weg für 2030 zu bringen. Dabei geht es auch um das Schaffen von Arbeitsplätzen: "Unser Ziel muss es sein, junge Menschen in der Region zu halten." Wie Pregarten mit seinen jungen Talenten umgeht, zeigte die Stadt gemeinsam mit der Wirtschaftskammer: Sie zeichnete mit Stefanie Mittmannsgruber (Blumen und Ideen), Niklas Umgeher (RFK Mayer), Thomas Hammer (Fleischerei Fürst) und Jasmin Eder (Polytechnische Schule Pregarten) ein Quartett aus, das bei oberösterreichweiten Wettbewerben auf dem Stockerl stand.
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