Baubranche
Wimberger-Gruppe aus Lasberg setzte 147 Millionen Euro um

- Geschäftsführer der Wimberger-Gruppe (von links): Norbert Königsecker, Christian Wimberger.
- Foto: Wimberger
- hochgeladen von Roland Wolf
Beeindruckende Zahlen präsentierten die beiden Wimberger-Geschäftsführer Christian Wimberger und Norbert Königsecker.
LASBERG. Mit einem Gesamtumsatz von 147 Millionen Euro – das ist ein Plus von zehn Prozent – verzeichnete die Wimberger-Unternehmensgruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr, einen neuen Rekord. Von den 700 umgesetzten Projekten waren knapp 80 Prozent Familienhäuser, 15 Prozent Sanierungen beziehungsweise Um- und Zubauten sowie fünf Prozent landwirtschaftliche Gebäude.
"Reise geht Richtung 50:50"
"Durch die Coronakrise und den damit einhergehenden Lockdowns ist in der Bevölkerung der Wunsch nach den eigenen vier Wänden noch mehr gewachsen", sagt Geschäftsführer Christian Wimberger. "Die wirtschaftliche Unsicherheit und die Sorge um die Geldentwertung einerseits, aber auch die niedrigen Bankzinsen andererseits haben viele Familien überzeugt, in ein Eigenheim zu investieren." Weil man aber natürlich nicht endlos in die grüne Wiese bauen könne, werde sich das Verhältnis von Familienhäusern zu Sanierungen und Umbauten stark verändern. "Die Reise wird wohl Richtung 50:50 gehen", schätzt Wimberger.
800 Mitarbeiter, 100 Lehrlinge
Wimberger bietet aktuell 800 Menschen, davon knapp 100 Lehrlingen, einen Job. "Besonders in unserer Kernregion haben wir uns in den vergangenen Jahren als attraktiver Arbeitgeber einen Namen gemacht", sagt Geschäftsführer Norbert Königsecker. "Dieser Ruf kommt uns in Zeiten wie diesen, wo vor allem um gute Facharbeiter regelrecht gekämpft wird, sehr zugute."
Neuausrichtung der Lehrlingsausbildung
Mit der Neuausrichtung der Lehrlingsausbildung im Rahmen der Wimberger-Akademie setzt die Unternehmensgruppe einmal mehr auf die hauseigenen Ausbildung der Fachkräfte von morgen. Im September 2021 wurden 36 Lehrlinge aufgenommen. Sie haben die Möglichkeit, eine Ausbildung in 13 Lehrberufen zu genießen. Um auch das soziale Verantwortungsbewusstsein bei den Jugendlichen zu fördern und den Menschen in der Region etwas zurückzugeben, wurde im Frühling 2021 am Standort Lasberg das Projekt "Freude schenken" ins Leben gerufen. Dabei unterstützen Wimberger-Lehrlinge die umliegenden Gemeinden und deren Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten oder Vereine mit gemeinnützigen Bauleistungen. Im Herbst 2022 werden voraussichtlich 45 Lehrlinge aufgenommen.
"Alles aus einer Hand"
Wimberger agiert seit mehr als vier Jahren als Unternehmensgruppe im Bau- und Baunebengewerbe und hat das Leistungsspektrum dadurch um Bereiche wie Projektentwicklung, Dach, Elektroinstallationen, Bad und Sanitär sowie Solar und Fotovoltaik erweitert. "Mittlerweile bieten wir alles aus einer Hand", sagt Christian Wimberger. Von diesen Synergien profitieren Kunden und Mitarbeiter an zwölf Standorten in Ober- und Niederösterreich. Jüngstes Mitglied der Wimberger-Gruppe ist seit Mai 2021 die Berthold Haustechnik GmbH in Pillichsdorf (Bezirk Mistelbach, NÖ).
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