Afrikanisch-österreichische Freundschaft vertieft
ST. OSWALD. Die Freude war sehr groß, als Karl Narzt und seine Frau Traudi kürzlich einen lieben Besuch aus Tansania bekamen. Mit Patrick Kayinga frischte Karl Narzt seine Erinnerungen auf, die er vor 50 Jahren als junger Entwicklungshelfer in der Diözese Karema am Tanganykasee in Tansania machte.
Narzt war beim Bau der Chatechistenschule in Matai und einigen Kirchenbauten federführend beteiligt. Natürlich wurde auch die Landessprache Suahili gesprochen, wobei das schöne Wort "Asante Sana" (Vielen Dank) oftmals vorkam. Patrick Kayinga kam auf Einladung des ehemaligen Grünbacher Bürgermeisters Erwin Chalupar ins Mühlviertel. Sein Traum, einmal den Winter zu sehen, wurde Wirklichkeit.
"Asanta sana" sagte Kayinga auch den Mühlviertler Tansania-Besuchern aus Leopoldschlag, Rainbach und Grünbach, die vor einem Jahr eine wunderschöne Reise genossen und jetzt den Freund aus Tansania verwöhnten. Das saubere Land Österreich beeindruckte den technischen Leiter einer Elektroumspannstation sehr. "Bei euch kann man ja sogar das Wasser aus der Leitung ungekocht trinken und wie ihr die Altstoffe sammelt und verwertet, beindruckt mich sehr. Eine langsame Aufwärtsentwicklung ist in Tansania zu spüren, wir haben aber noch viel zu tun", sagt Kayinga. Im Übrigen machte er kein Geheimnis daraus, dass er auf sein friedvolles und aufstrebendes Land Tansania mit dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo, und den vielen bekannten Tierreservaten wie der Serengeti stolz ist.
In einigen Jahren werden die Mühlviertler das schöne Land Tansania wieder besuchen und Freund Patrick wird Reisebegleiter sein.
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