Berufsschüler kommen aus ganz Österreich nach Freistadt

Foto: Privat

FREISTADT. "Am 15. November hat Landtagspräsident Viktor Sigl unsere Berufsschule besucht. Er wollte in erster Linie mit uns, den Schülern, ins Gespräch kommen und hat uns motiviert, sich für Ehrenämter und politische Funktionen zu interessieren", so Schulsprecher Patrick Fuchs und seine Stellvertreter Florian Wiesinger und Philipp Strasser. 60 Schüler haben mit Sigl diskutiert. "Als er fragt, wer bei der Feuerwehr ist, haben sich drei Viertel der Lehrlinge gemeldet. Das bestätigt den Eindruck, dass unsere Mitschüler äußerst hilfsbereit und engagiert sind", feuen sich die drei. 1000 Schüler besuchen die Freistädter Berufsschule, und das in sieben Lehrberufen: Betonfertigungstechnik, Dachdecker, Maurer, Schalungsbau, Straßenerhaltungsfachmann, Tiefbauer, Transportbetontechnik. Außerdem gibt es drei Doppel-Lehrberufe: Dachdecker & Spengler, Maurer & Schalungsbau, Maurer & Zimmerei.

40 Prozent sind top

Die meisten Schüler kommen aus Oberösterreich, in manchen Lehrberufe ist die Berufsschule Freistadt die einzige in ganz Österreich. "40 Prozent der Lehrlinge erreichen eine Auszeichnung oder einen guten Erfolg. Seit vielen Jahren sind die Bauberufe hochtechnisierte Berufe, die bestens ausgebildete Facharbeiter brauchen", erklärt Direktor Gerhard Kutschera. "Alle politischen Kräfte in Österreich bekennen sich zum dualen Lehrlingssystem, das die Jugendarbeitslosigkeit so niedrig hält. Daher ist es umso notwendiger, den Lehrlingen der Berufsschule adäquate Lern- und Wohnbedingungen zu bieten."
Hauptthema beim Besuch Sigls waren die Arbeitsbedingungen im Bauhof für den praktischen Unterricht, die längst nicht mehr zeitgemäß sind. Das Gebäude ist 55 Jahre alt und entspricht in vielen Bereichen nicht den Anforderungen. "Wir schilderten dem Herrn Landtagspräsidenten isehr anschaulich, mit welchen Provisorien wir zu kämpfen haben und wie schwierig es ist, Arbeitsabläufe zeitgemäß durchzuführen", so die Schüler. Ein Teil des Bauhofs soll ab nächstem Jahr neu errichtet werden. Für die zweite Hälfte fehlen aber nach wie vor die finanziellen Mittel. Präsident Sigl hat den Schülern versprochen, sich bei Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer dafür einzusetzen, dass Mittel umgeschichtet werden, um das Gesamtprojekt realisieren zu können. Leider gibt es noch zwei Bereiche, die dringend saniert werden müssen: ein Teil des Internates, Baujahr 1960, und der Turnsaal aus den siebziger Jahren.

Das Sprecherteam:

Schulsprecher ist Patrick Fuchs, Tiefbauer 3. Lehrjahr; erster Stellvertreter Florian Wiesinger, Straßenerhaltungdfachmann, 3. Lehrjahr; zweiter Stellvertreter Philipp Strasser, Maurer 2. Lehrjahr .

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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