Viertelstunden-Takt und Ausbau des Busverkehrs von SPÖ und Grünen gefordert
BEZIRK. In der Gemeinde Strasshof beschloss man am Dienstag eine Resolution zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs. Seit Jahren fordert die Gemeinde eine Verbesserung des Fahrplanes der Nordbahn (S1). "Diesbezügliche Versprechungen an Regionsvertreter zur Einführung eines Viertelstundentaktes, insbesondere nach Fertigstellung des Hauptbahnhofes in Wien, wurden bisher nicht umgesetzt", heißt es in der Presseaussendung der Gemeinde.
Bürgermeister Deltl fordert eine Taktverdichtung des S-Bahnverkehrs auf 15 Minuten. Er informiert: "Wünsche und Vorschläge der Region, die beim Fahrplandialog im Frühjahr 2016 eingebracht wurden, wurden als nicht umsetzbar oder erst nach einer offiziellen Bestellung, prüfbar zurückgewiesen. Dies führt dazu, dass ÖV-PendlerInnen wiederum vermehrt ihre privaten Fahrzeuge nutzen."
Zum Thema öffentlicher Verkehr stellten die Grünen im NÖ Landtag einen Antrag:
LA Amrita Enzinger: Die von den Verkehrsreferenten aller Bundesländer beschlossenen „Mindeststandards“ besagen, dass ab 2019 Siedlungskerne ab 250 Einwohnern durch je zwei Busse in jede Richtung täglich bedient werden müssen. Tatächlich fehlt in etlichen Gemeinden in den Ferien und an Wochenenden jegliche Versorgung mit Öffis, Beispiele im Bezirk Gänserndorf sind etwa Parbasdorf oder Hauskirchen.
Enzinger forderte ein schriftliches Bekenntnis Niederösterreichs zu dieser Mindestversorgung, es wurde von der ÖVP abgelehnt
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