"Wetten, dass..." vom Nassfeld war ein voller Erfolg!
Tausende Zuschauer vor Ort und sieben Millionen europaweit an den Fernseh-Schirmen verfolgten die Aussenwette: Herminator gegen Rallye-Fahrer.
NASSFELD (hajo).
Mit den Worten "...wir schalten nun nach Nassfeld in Kärnten..." machte Markus Lanz von "Wetten, dass..." letzten Samstag im Rahmen einer Eurovisions-Livesendung etwa sieben Millionen Fernseh-Zuschauer auf das grösste Schigebiet Kärntens aufmerksam.
Die vom Zielhang der Carnia-Abfahrt übertragene Aussenwette war spannend und spektakulär zugleich. Der ehemalige österreichische Rallye-Staatsmeister Willi Stengg wettete, dass er mit seinem 400 PS-Boliden den etwa 1,8 km langen Zielschuss schneller hinauffahren kann als es Schi-Legende Hermann Maier mit seinen Abfahrts-Schiern bergab schafft.
Unter tosendem Applaus im Zielraum raste Hermann Maier in seinem für ihn typischen Stil über die Ziel-Linie. Vom Ederhof bis zur Talstation hatte er knapp 55 Sekunden vorgelegt. Eine Herausforderung für Willi Stengg, der unmittelbar anschliessend seinen gewaltigen Motor auf Touren brachte und sich an die Startlinie stellte. Unter ohrenbetäubendem Lärm krallten sich die Spikes des Subaru-Allradboliden in den harten Schnee des steilen Zielhanges. Es schaute vorerst ganz gut für den Rallye-Staatsmeister aus, aber im Mittelteil der Strecke war der Schnee nicht ganz so hart wie am Zielhang, daher ging Grip verloren, und mit einer Zeit von 62 Sekunden erreichte Willi Stengg schlussendlich das Ziel. Sieben Sekunden langsamer, Wette daher klar verloren.
Unmittelbar nach dem Wettbewerb waren sich sowohl Hermann Maier als auch Willi Stengg einig, dass die Wette sportlich fair abgelaufen war, und freuten sich einfach, dass alles gut gegangen war. Es hat den Akteuren und den Zuschauer grossen Spass gemacht - und sicher auch den vielen Millionen an den Fernsehern.
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