Das Ziel – Energieautarkie
Die Marktgemeinde KötschachMauthen verfolgt das ehrgeizige Ziel, bis 2020 energieautark zu werden. Im Rahmen des Energie|Fachtages „100 % erneuerbare, regionale Energie – Energieautarkie“, veranstaltet von Kärnten voller Energie, diskutierte die Energiereferentin des Landes Kärnten mit Experten wie regionale Energiequellen optimal genutzt werden können.
Zu 100 % heimische, naturliche Energiequellen nutzen, dabei fossile Rohstoffe schonen und Geld sparen – klingt erstrebenswert, aber wie beginnt man ein Projekt, dessen Ziel die Energieautarkie ist? Am besten schaut Gemeinden uber die Schulter, die sich auf einem guten Weg zu diesem Ziel befinden: KötschachMauthen gilt als Mustergemeinde fur Erneuerbare Energien – mit 21 Kleinwasserkraftwerken, drei ÖkoBergstauseen, Kärntens einziger Windturbine, einer Biogasanlage, etlichen Solar und PVAnlagen sowie drei Fernwärmenetzen wird derzeit mehr als die benötigte elektrische Energie und mehr als die Hälfte der
benötigten thermischen Energie aus regionalen Energiequellen abgedeckt – mit einem Autarkieanteil von 79 %.
Den fachlichen Input gaben Experten, die erneuerbare Energiequellen bestens zu nutzen wissen: Walter Hartlieb, Burgermeister und Obmann des Vereins energie:autark Kötschach Mauthen, zeigte den klaren Weg seiner Gemeinde zur Energieautarkie. Ing. Wilfried Klauss, GF der Alpen Adria Energie GmbH stellte
sein HydroSolar Energiesystem vor – das grune Kombikraftwerk mit Ökoenergiespeicher, das so viel Energie erzeugt, dass sie sogar nach Italien exportiert werden kann.
Wie die regionalen Potentiale und Möglichkeiten in Hermagor und grenzuberschreitend genutzt werden, daruber sprach Regionalmanager Mag. Friedrich Veider. Als Ausklang lufteten Professoren des Pub Science mit Hilfe von Physik, Chemie und Zauberei so manches Geheimnis der Naturwissenschaft.
Fotos und Nachlese unter www.energie.ktn.gv.at/fachtage
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